Tote Rehe mit Bisswunden: Aktuell häufen sich im Landkreis Neu-Ulm die Fälle von Wilderei durch frei laufende Hunde. Nachdem in der vergangenen Woche, wie berichtet, zwei trächtige Rehe bei Niederhausen und Senden gerissen wurden, ist am Dienstagmorgen ein weiteres Tier bei Reutti tot aufgefunden worden. Ein Unbekannter legte den Kadaver bei einem Aussiedlerhof ab, teilte Peter Müller, der vom Landratsamt bestellte Jagdaufseher für das dortige Revier mit. Er geht davon aus, dass ein großer Hund das Wildtier zur Strecke brachte: Das einjährige weibliche Reh wies Bisswunden am Hals, an den Vorder- und Hinterläufen sowie an den Seiten auf, teils fehlten handflächengroße Haarteile. Vom Verursacher gebe es keine Spur – doch Müller hat einen Verdacht.
Landkreis Neu-Ulm