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Raumnot: Hochschule kehrt zurück zu ihren Wurzeln

Raumnot

Hochschule kehrt zurück zu ihren Wurzeln

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    Noch lernen Fach- und Berufsoberschüler in der alten Neu-Ulmer FH. Von März 3013 an büffeln dort (wieder) Studenten der Hochschule Neu-Ulm, Nachfolgerin der Fachhochschule Neu-Ulm.
    Noch lernen Fach- und Berufsoberschüler in der alten Neu-Ulmer FH. Von März 3013 an büffeln dort (wieder) Studenten der Hochschule Neu-Ulm, Nachfolgerin der Fachhochschule Neu-Ulm. Foto: Andreas Brücken

    Neu-Ulm Um den eklatanten Platzmangel zu lindern, kehrt die Hochschule

    Bevor allerdings die Studenten einziehen, muss das Gebäude renoviert und eine Reihe kleinerer Reparaturen vorgenommen werden. Beispielsweise erhält die Mensa einen neuen Bodenbelag und technische Anlagen, die stillgelegt worden sind, müssen überprüft werden. Zudem wird der frühere Tennisplatz wieder Parkplatz. Da aber vor allem das Gebäude noch in einem „guten baulichen Zustand“ ist, bleiben die Kosten mit rund 350000 Euro relativ überschaubar.

    Der Neu-Ulmer Stadtrat beschloss in jüngster Sitzung einstimmig die „rentierliche Investition“, wie Oberbürgermeister Gerold Noerenberg sich ausdrückte.

    Rentierlich ist die Angelegenheit für die Stadt deshalb, weil den Sanierungskosten Mieteinnahmen von mindestens 1,7 Millionen Euro gegenüberstehen. Der Mietvertrag läuft vorerst bis zum Jahr 2017, mit der Möglichkeit, ihn anschließend jeweils für weitere sechs Monate zu verlängern, sollte es bis dahin immer noch keinen Erweiterungsbau an der HNU in Wiley Süd geben. Die Hochschule hatte im August bei der Neu-Ulmer Stadtverwaltung angefragt, ob es möglich sei, die alte FH sozusagen zu reaktivieren. Selbst durch Anmietung von Räumen im Edison-Center hat die auf 1700 Studenten ausgelegte HNU größte Probleme, ihren derzeit über 3000 eingeschriebenen Studierenden ein adäquates Lernumfeld zu bieten.

    Fachoberschüler ziehen im neuen Jahr aus

    Nach Lage der Dinge war der Verstoß der Hochschule ein Geschenk des Himmels für die Kommune, denn spätestens Anfang nächsten Jahres ziehen die Schüler der Fach- und Berufsoberschule (FOS/BOS) aus dem Gebäude aus. Diese waren dort während der Erweiterung der FOS/

    Die Folge: Das Gebäude, das die Stadt dem Freistaat Bayern als Gegenleistung für den Bau der HNU einst für 5,2 Millionen Euro abgekauft hatte, wäre von kommendem Jahr an leer gestanden – beziehungsweise fast leer gestanden: Denn zurzeit und auch künftig sind dort Teile der Archäologischen Sammlung eingelagert, die einst im Neu-Ulmer Edwin-Scharff-Museum ihre Heimat hatte.

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