Bekanntlich hat der Stadtrat bei den Etatberatungen die Erweiterung des Saalbaus gestoppt und damit nach Ansicht von Peter Stamm die Zukunft des Tagungstempels infrage gestellt. Ohne eine Modernisierung und einen Anbau könne sich das Edwin-Scharff-Haus im zunehmenden Konkurrenzkampf der Kongresszentren langfristig nicht mehr behaupten. Schon jetzt seien einige "große Fische" über die Donau hinweg nach Ulm abgewandert, die Kongresszentren in Augsburg und Heidenheim hätten die Marktbedingungen verschärft. Und zusätzlich habe die Nachbarstadt Ulm ihre Anstrengungen intensiviert, attraktive Voraussetzungen für Tagungen in der Stadt zu schaffen. Stamm nennt als Beispiel den Donausaal in der Donauhalle, der nun in direktem Wettbewerb zum Edwin-Scharff-Haus stehe.
Neu-Ulm