Der Botanische Garten in Ulm ist zu einem Ort geworden, an dem es sich gut träumen lassen müsste. Ein Doppelbett aus Messing, das zum Verweilen einlädt, steht unter einem Tulpenbaum – der Stammumfang des Liriodendrons ist aus der Liegefläche ausgesägt, sodass das Bett genau unter die Baumkrone passt: Die fantasievolle Arbeit ist eine Idee des Musischen Zentrums (MUZ) der Uni Ulm. Der zweite Skulpturensommer im Botanischen Garten, kuratiert von Frank Raendchen, dem Leiter des Campusateliers an der Uni Ulm, ist gleichzeitig ein Plädoyer für den Erhalt des MUZ: Es ist von der Schließung bedroht, weil die Studierendenschaft in Baden-Württemberg seit 2013 alle Personal- und Sachkosten für Angebote übernehmen muss, die nicht der Ausbildung dienen.
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