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Eishockey, Landesliga: Auftakt zum Endspurt

Eishockey, Landesliga

Auftakt zum Endspurt

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    Gegen den ESC Holzkirchen will der EV Bad Wörishofen (weiße Trikots) wieder jubeln.
    Gegen den ESC Holzkirchen will der EV Bad Wörishofen (weiße Trikots) wieder jubeln. Foto: Andreas Lenuweit

    Der Blick beim EV Bad Wörishofen geht nach vorn. Keiner will sich groß mit dem 3:10-Debakel vom vergangenen Wochenende aufhalten, als der EVW in Pfronten nicht nur weit unter seinen Möglichkeiten spielte, sondern auch die Chance auf Rang zwei in der Landesliga Südwest verspielte. Als Vizemeister wären die Wörishofer sicher in der Aufstiegsrunde zur Bayernliga gewesen, nun müssen sie darauf hoffen, dass der aktuelle Tabellenzweite ESC Geretsried sein Teilnahmerecht nicht wahrnimmt.

    Wie berichtet, sehen die Verbandsrichtlinien vor, dass ein Bayernligist von September bis März eine bespielbare Eisfläche gewährleisten muss. Im Fall des ESC Geretsried, der über ein Freiluftstadion verfügt, ist das schwierig. Es könnte im Falle eines Aufstiegsverzichts der Geretsrieder auch Rang drei in der Abschlusstabelle reichen. Doch um den zu verteidigen, müssen die Wörishofer ihre letzten drei Saisonspiele gewinnen – und zwar ohne Penaltyschießen. Angesichts der Gegner dürfte das auf dem Papier auch kein Problem sein: Am Freitagabend (20 Uhr) kommt das Schlusslicht ESC Holzkirchen nach Bad Wörishofen, ehe nächste Woche zunächst der EV Fürstenfeldbruck (10.) in Bad Wörishofen gastiert (Freitag, 21. Februar) und es im letzten Saisonspiel (Sonntag, 23. Februar) ein Wiedersehen mit dem heutigen Gegner in Holzkirchen gibt.

    Unterschätzen wird der EVW jedoch keinen der beiden Gegner. Auch wenn der ESC Holzkirchen, der in der vergangenen Saison noch Neunter war, fast aussichtslos auf dem letzten Platz steht. Schließlich weiß der EV Bad Wörishofen, wie sich Niederlagen gegen Holzkirchen anfühlen. Vergangene Saison gab es gleich zwei davon. Auch wenn die 3:10-Niederlage der Wölfe in Pfronten zuletzt herb war, so ist man in Bad Wörishofen doch froh und auch stolz, dass die Mannschaft ihr Level gegenüber dem Vorjahr halten, ja sogar verbessern konnte. Denn gerade am Beispiel ESC Holzkirchen zeigt sich die Entwicklung in der Landesliga: Mit nahezu demselben Kader wie im Vorjahr steigen die Holzkirchener in dieser Saison mutmaßlich ab. Der EVW dagegen hat sich – personell ebenfalls kaum verändert – wieder in der Spitzengruppe etabliert. Das i-Tüpfelchen wäre zum Saisonabschluss die Teilnahme an der Aufstiegsrunde. Die liegt jedoch nur noch bedingt in der Hand der Wörishofer.

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