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"Kein zweites überregionales Kiesabbaugebiet"

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"Kein zweites überregionales Kiesabbaugebiet"

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    Er habe nichts gegen einen weiteren Kiesabbau für die regionale Versorgung, so CSU-Landtagsabgeordneter Miller. Sollte nun aber in Niederrieden ebenfalls ein überregionales Kiesabbaugebiet, unter anderem für Exporte nach Vorarlberg, erschlossen werden, seien dort neue Verkehrszufahrten zur Autobahn notwendig. Diese würden die Steuerzahler "eine Menge Geld kosten", das derzeit "überhaupt nicht vorhanden" sei. Das bestehende

    Dafür sei mit "hohen Kosten", die vom Steuerzahler aufgebracht werden müssten, in Woringen eigens eine zusätzliche Autobahnauffahrt gebaut worden. An deren Zustandekommen, so Miller, sei er "ganz wesentlich beteiligt" gewesen.

    Lieferung nach Vorarlberg

    Von Darast aus gingen auch schon Kieslieferungen nach Vorarlberg, weil dort keine natürlichen Vorkommen in "dieser hohen Qualität vorhanden" seien. Darüber hinaus wendet sich der CSU-Abgeordnete gegen Kiesabbau aus dem Grundwasser.

    Miller: "Der Nassabbau muss auf das unbedingt notwendige Maß begrenzt werden, um unseren wichtigsten Stoff zum Leben, das saubere Wasser, auch nachfolgenden Generationen zu erhalten." Nicht umsonst habe die Regionalplanung die Vorräte, die im Trockenabbaugebiet gewonnen werden könnten, erfasst, um das Grundwasser vor Nassabbau zu schützen. Miller hat deshalb kein Verständnis dafür, dass künftig "unter hohen Umweltbelastungen große Mengen Kies abgebaut und ins Ausland transportiert werden" sollen. Miller: "Ich erwarte, dass ein überregionaler Kiesabbau verhindert und dies auch zuverlässig garantiert wird."

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