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Natur: Die Rote Liste wird voller, das Wasser leerer

Natur

Die Rote Liste wird voller, das Wasser leerer

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    Früher gab es sie in Massen als Steckerlfisch auf dem Münchner Oktoberfest, angeliefert aus Iller, Lech und Wertach. Heute muss man lange suchen, bis man in unserer Region „Nasen“ (benannt nach der Gesichtsform) findet. Im Schwäbischen Fischereihof in Salgen will man den Tieren wieder „auf die Flossen helfen“.
    Früher gab es sie in Massen als Steckerlfisch auf dem Münchner Oktoberfest, angeliefert aus Iller, Lech und Wertach. Heute muss man lange suchen, bis man in unserer Region „Nasen“ (benannt nach der Gesichtsform) findet. Im Schwäbischen Fischereihof in Salgen will man den Tieren wieder „auf die Flossen helfen“.

    Salgen Wer im Supermarkt die Gefriertruhen betrachtet, sieht nicht, dass die Fische immer weniger werden. Anders ist es beim Blick in heimische Gewässer. Dort hat sich die Zahl der Tiere reduziert: „Von 70Fischarten in Bayern sind noch 64 geblieben“, sagt Dr. Oliver Born, Fachberater für das Fischereiwesen in Schwaben. „Und davon sind 13, die nicht bei uns heimisch waren.“ Vor allem die Dichte des Fischbestands habe spürbar abgenommen – die Populationen werden dadurch anfälliger. „90 Prozent der Arten stehen auf der Roten Liste“ sagt Born, der am Schwäbischen Fischereihof in Salgen arbeitet. Der Rückgang hat verschiedene Gründe. An manchen Stellen in Schwaben hat man bereits etwas dagegen unternommen. „Dort gibt es deutliche Verbesserungen“, fasst Born zusammen. Ein Überblick über die Gefahren und mögliche Lösungen zum heutigen „Tag der Fische“:

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