Trends aus Japan und Südkorea: Da denken sicher viele sofort an irgendwelche technischen Neuheiten wie Konsolen oder Handys. Aber nein, diesmal ist es quasi ein Gegentrend. Er heißt Shinrin Yoku, was so viel bedeutet wie „Waldbaden“ und das ist in manchen Burn-Out-Präventionen und Anti-Stress- Management-Zentren schon angekommen. „Wer in den Wald geht, atmete auf und entfernt sich vom Stress und Lärm des Alltags, das weiß jeder. Dass das aber längst noch nicht alles ist, was man dort finden kann, das will ich den Teilnehmern hier zeigen“, meint Annette Born, die Kursleiterin. Im Rahmen der Unterallgäuer Gesundheitswoche ist die ausgebildete Naturtherapeutin mit fünf Männern und fünf Frauen im Wald in Stetten unterwegs. Ganze vier Stunden dauert ihr Kurs. Der Beginn: Ein symbolisches Waschen, um den Alltag hinter sich lassen. Während des Kurses: immer wieder Impulse für alle Sinne, sehen, hören, riechen, fühlen schmecken. Zum Ende: Zehn absolut zufriedene Gesichter, die völlig überwältigt sind von ihrer Zeit zwischen den Bäumen.
Gesundheit in Stetten