Vor einem Jahr hat Europa die Griechen mit einem 110 Milliarden schweren Rettungspaket vor dem Bankrott bewahrt. Die Hilfsaktion, die einen Bruch des vertraglichen Verbots gegenseitiger Schuldenhaftung bedeutete, sollte einmalig sein und die Griechen instand setzen, alsbald ihre Kredite wieder bedienen zu können.
Nun ja, aus all diesen Versprechungen der Politik ist nichts geworden. Inzwischen hängen auch Portugal und Irland am Tropf der anderen. Die Euro-Rettungsschirme sind immer größer geworden und bleiben entgegen allen früheren Beteuerungen dauerhaft aufgespannt. Und die rasche Rettung Griechenlands ist gescheitert. Es sieht nämlich nicht so aus, als ob das weiter zahlungsunfähige Land wieder auf die Beine kommen könnte. Die griechische
Einen Ausweg aus der Schuldenfalle bietet im Grunde nur noch die Umschuldung Griechenlands. Auch diese würde viel Geld kosten, weil dann auf einen Schlag Milliarden-Bürgschaften verloren gingen und etliche Banken ins Trudeln gerieten. Es wäre ein Ende mit Schrecken statt eines Schreckens ohne Ende.