Der Wettkampf in Gladbeck setzte sich aus zwei Rennen zusammen. Am Vormittag stand der Grand Prix (250 Meter Schwimmen, 5,5 Kilometer Rad und 2,5 Kilometer Laufen) und am Nachmittag der Teamsprint (550 Meter Schwimmen, 22 Kilometer Rad und fünf Kilometer Laufen) auf dem Programm. Beim Grand Prix müssen vier Athletinnen einer Mannschaft eine möglichst gute Einzelleistung zeigen, um somit eine gute Ausgangsposition für den Teamsprint zu schaffen. Nach Addition der Zeiten vom Vormittag belegten Olesia Prystayko, Maria Shorets, Kathrin Mannweiler und Mathea Holaus Platz fünf.
Der Nachmittag versprach ein spannendes Rennen, da die Plätze drei bis sieben nur 49 Sekunden auseinander lagen. Zeitgleich erreichten Riederau, Griesheim, Witten und Krefeld nach der Radstrecke die Wechselzone. Auf der Laufstrecke zog sich das Feld dieser vier Mannschaften etwas auseinander. Am Ende belegte Riederau einen guten fünften Platz.
Beim zweiten Rennen der Saison in Witten gab es auch wieder zwei verschiedene Wettkampfformate für den Bundesliga-Wettkampf: den Staffellauf sowie das Teamrennen. Beim Staffellauf absolvieren die Athletinnen nacheinander 320 Meter Schwimmen, sechs Kilometer auf dem Rad und liefen zwei Kilometer, sodass von jeder Mannschaft immer eine Starterin auf der Strecke war. Beim Teamrennen (320 Meter/ zehn Kilometer/drei Kilometer) gingen die Mannschaften - gemäß den Abständen aus dem Staffellauf - als Team geschlossen an den Start. Eine Besonderheit bot das Schwimmen. Es fand in einem 20 Meter langen, portablen Schwimmbecken statt, das auf einem Parkplatz aufgebaut wurde.
Am Vormittag sah es zunächst nicht nach einer guten Platzierung aus. Nachdem Katrin Esefeld und Ulrike Blank ihre Rennen beendet hatten, lag das Team auf Platz acht. Dann folgte eine fulminante Aufholjagd der jungen Maria Shorets. Sie war an diesem Tag in einer bestechenden Form und belegte am Ende in der Einzelwertung Platz vier. Maria übergab an Mannschaftsposition fünf liegend an ihre Teamkollegin Kathrin Mannweiler. Sie konnte diesen fünften Platz bis ins Ziel verteidigen. Und bei dieser Platzierung blieb es am Ende.
Das Resümee von Teamchef Jörg Tabellion fiel positiv aus. "Der Kampfgeist im Team hat gestimmt, was sich vor allem deutlich im Schlusssprint zeigte, als man die Konkurrenz in Schach hielt." Zum nächsten Wettkampf am 31. Juli reist der SCR nach Offenburg. (lt)