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Basketball: Die Landsberger Fans müssen sich noch gedulden

Basketball

Die Landsberger Fans müssen sich noch gedulden

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    HSB Landsberg (am Ball Lorenz Hüper) ist wieder im Einsatz – bis zum ersten Heimspiel dauert es aber noch etwas.
    HSB Landsberg (am Ball Lorenz Hüper) ist wieder im Einsatz – bis zum ersten Heimspiel dauert es aber noch etwas. Foto: Thorsten Jordan

    Die Basketballsaison hat begonnen – aber noch nicht in Landsberg. Mit zwei Auswärtsspielen startet das Team Heimerer Schulen Basket Landsberg in die neue Saison in der RegionalligaII. Der Auftakt ist in Ingolstadt zwar nicht ganz nach Wunsch verlaufen, unzufrieden war HSB-Trainer Roman Gese deshalb aber noch lange nicht. „Wir waren in der ersten Halbzeit 20 Punkte hinten und kurz vor Schluss wieder auf vier Punkte dran.“ Mit 57:65 fiel die Niederlage schließlich relativ knapp aus.

    In Anbetracht dessen, dass die Landsberger auf einige Leistungsträger verzichten mussten und man dafür junge Spieler ins Rennen schickte, eine achtbare Leistung, auf der man aufbauen kann und will. „Das wird für uns eine Lern-Saison“, kündigt Gese an. Vor allem muss man auch lernen, wie man ohne die ganz großen Spieler auskommt – Miga Migala hat endgültig seinen Abschied in der ersten Mannschaft genommen. Damit fehlt der „Fels in der Brandung“ unter dem Korb, doch Gese sieht dies nicht nur als Nachteil. „Das ist sicher eine Herausforderung, aber wir müssen eben versuchen, als Team so zu verteidigen, dass die großen Spieler der Gegner erst gar nicht unter den Korb kommen.“

    In der Vorbereitung hat die erste Mannschaft diesmal eng mit der U18 zusammengearbeitet. „Dadurch habe auch ich die U18-Spieler besser kennengelernt“, sagt Gese. So hätten sich auch einige Spieler für das Team HSB angeboten. Beispielsweise Jakob Burger, der als Ergänzungsspieler nach Ingolstadt mitgefahren war, aber diesmal nicht zum Einsatz gekommen war. „Wer sonst noch infrage kommt, muss man abwarten“, sagt Gese, das hänge auch vom Trainingseifer der Akteure ab.

    Neben Migala hat eigentlich auch Chris Hofmann als Abgang festgestanden, doch das könnte sich ändern. „Er hat ein Auslandsjahr eingeplant, wartet aber noch auf sein Visum“, sagt Gese. In Ingolstadt fehlte Hofmann zwar krankheitsbedingt, doch „sollte es mit dem Visum nicht klappen, spielt er diese Saison für uns“.

    Wieder mit dabei sind ansonsten die „alten Bekannten“ und zwei neue Gesichter: Mateusz Bobrowski und Magnus Sauter. Bobrowski, gebürtiger Pole, kam aus privaten Gründen nach Landsberg und schloss sich den DJKlern an. „Er ist Aufbau- oder Flügelspieler“, sagt Gese. Auf dem Flügel ist auch der zweite Neuzugang, Magnus Sauter aus Kaufbeuren, zu Hause. Ansonsten bleibe man dem Motto „Landsberger für Landsberg“ treu, so der Trainer.

    Was sein Team in dieser Saison erwartet, darüber ist sich Gese noch nicht so im Klaren. „Ich habe mich auch lange mit dem Ingolstadter Trainer unterhalten“, erzählt er. Die Mannschaften in der RegionalligaII seien sehr schwer einzuschätzen. Ob die Landsberger zu den Favoriten zählen könnten, da ist Gese eher skeptisch. „Aber mit dem Abstieg werden wir auch nichts zu tun haben“, ist er sich sicher.

    Auch am kommenden Wochenende spielt HSB noch mal auswärts, ehe am 18. Oktober das erste Heimspiel in der neuen Saison auf dem Plan steht. „Wir spielen natürlich gerne zu Hause vor unserem Publikum“, freut er sich schon auf diese Partie. Dabei hofft er, dass die Fans die Mannschaft auch entsprechend unterstützen. Aufgrund der Änderungen im Kader könne es durchaus auch mal eine Durststrecke mit weniger erfolgreichen Spielen geben. „Dann brauchen wir die Zuschauer im Rücken“, hofft der Trainer, denn gerade eine so junge Mannschaft, wie sie die Landsberger diesmal an den Start schicken, sei davon abhängig.

    Ingolstadt - HSB Landsberg 65:57 (26:13/47:27/60:44); HSB: Hüper (16), Sauter (11), Teichner (9), Klocker (6), Brakel (5), Bobrowski (4), P. Welz (3), R. Welz (3), Burger.

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