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Kreiskulturtage: Eine Kindheitsgeschichte in Tassenform

Kreiskulturtage

Eine Kindheitsgeschichte in Tassenform

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    Die Familiengeschichten von Silvia Großkopf sind in der Bayerischen Verwaltungsschule zu sehen.
    Die Familiengeschichten von Silvia Großkopf sind in der Bayerischen Verwaltungsschule zu sehen.

    Nicht zum ersten Mal, so hieß Veranstaltungsleiterin Sabine Kusch das Vernissagenpublikum am Sonntagnachmittag willkommen, sei der Regionalverband Bildender Künstler Oberbayern-West mit einer Ausstellung in der Bayerischen Verwaltungsschule zu Gast. Und so zeigte sich der RBK auch bestens vertraut mit den örtlichen Verhältnissen: N48˚ 0’ 27’’ O11˚ 5’ 46’’ waren die geografischen Koordinaten der BVS am Standort Holzhausen exakt ermittelt und zugleich der Titel gefunden, unter dem insgesamt 36 Künstler ihre Beiträge zum Thema „Schnittstelle Heimat“ der ersten Kreiskulturtage des Landkreises Landsberg präsentierten. Sehr bewusst habe man mit der Beteiligung des US-Amerikaners Baird Cornell, der gebürtigen Polin Magdalena Willems-Pisarek sowie der syrischen Künstlerin Rawan Hassan „über den Tellerrand hinaus“ blicken wollen, wie RBK-Vorsitzende Silvia Großkopf ausdrücklich betonte und damit unterstrich, was in seiner Einführungsrede auch Alois Kramer ausführte. Zwar seien die ersten Prägungen frühkindlicher und kindlicher Zeit die stärksten, doch würde Heimat erst durch die Unterscheidung zum Begriff. In fremder Umgebung gewinne das Vertraute deutlicher Gestalt. „Heimat“, wies der Philosoph und Journalist hin, habe beides, ein „ausgrenzendes und ein verbindendes Moment“.

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