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Kaufering: 18.000 sagen für Facebook-Party zu

Kaufering

18.000 sagen für Facebook-Party zu

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    Noch ist alles ruhig an den Baggerseen zwischen Kaufering und Igling, doch wenn es nach den Facebook-Fans geht, steigt dort eine große Fete.
    Noch ist alles ruhig an den Baggerseen zwischen Kaufering und Igling, doch wenn es nach den Facebook-Fans geht, steigt dort eine große Fete. Foto: Seidl-Cesare

    Knapp 18.000 Facebook-Fans haben bereits ihr Kommen zugesagt. Nun berät die Polizei in Landberg, wie sie mit der Geburtstagsparty umgehen soll, die am Kauferinger Baggersee aus dem Ruder laufen könnte.

    War es Versehen oder Absicht?

    Denn eine 13-Jährige hatte - wohl unbeabsichtigt - nicht nur ihre Facebook-Freunde zu der Fete am Samstag,  23. Juni, eingeladen, sondern auch den Rest der Facebook-Welt. Obwohl die Einladung bereits gelöscht wurde, kursieren neue Seiten unter dem Titel "Wir feiern trotzdem" oder "Birthday Party“, die Facebook-Nutzer wieder zum Kauferinger Baggersee einladen. Sogar Fahrgemeinschaft wurden bereits gegründet.

    Urherber unbekannt

    Der Urheber der neuen Seiten ist unbekannt, sagt die Polizei, deswegen könnten diese Seiten auch nicht gelöscht werden. Wie nun die Beamten auf den erwarteten Ansturm reagieren werden, wird noch beraten:

    "Wir müssen jetzt erst einmal abklären, was konkret zu erwarten ist", sagte der Landsberger Polizeisprecher Franz Kreuzer gegenüber augsburger-allgemeine.de. "Im Moment haben wir noch keinen Anhaltspunkt, wieviele kommen werden. Vielleicht machen sich viele nur einen Scherz daraus."

    Aber selbst wenn die Polizei konkrete Einsatzpläne ausgearbeitet hat, wird laut Kreuzer Stillschweigen herrschen: "Wir werden mit Sicherheit nicht veröffentlichen, was wir konkret planen."

    Mädchen wird nicht bestraft

    Das 13-jährige Geburtstagskind werde für seinen wohl unbeabsichtigten "Fehler" nicht zur Rechenschaft gezogen, sagte Kreuzer gegenüber augsburger-allgemeine.de. Allerdings könnte das bei dem unbekannten Urheber anders sein: "Man muss sehen, ob eine Straftat im Raum steht. Aber bei so Internetgeschichten ist es teilweise schwer nachzuvollziehen, wer, wann, was weitergegeben hat", sagte Kreuzer.

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