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Mineralölverband UNITI: Kritik an Verlauf der Energiewende

Mineralölverband UNITI

Kritik an Verlauf der Energiewende

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    Gerd Deisenhofer war in vielen Hauptstädten Europas unterwegs: Unser Bild zeigt ihn (rechts) mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Rainer Schaidnagel, Vizepräsident des Genossenschaftsverbandes Bayern, beim Frühlingsfest des Bundesverbandes der Volks- und Raiffeisenbanken in Berlin.
    Gerd Deisenhofer war in vielen Hauptstädten Europas unterwegs: Unser Bild zeigt ihn (rechts) mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Rainer Schaidnagel, Vizepräsident des Genossenschaftsverbandes Bayern, beim Frühlingsfest des Bundesverbandes der Volks- und Raiffeisenbanken in Berlin. Foto: Marc Darchinger, UNITI

    Wenig und teuer: Erdöl und Erdgas aus Deutschland

    Trotz ausgebauter Kapazitäten spielt Bayern als Öl- und Gaslieferant nur eine geringe Rolle.

    Erdöl: Mit 42 322 Tonnen trug der Freistaat im vergangenen Jahr 1,24 Prozent zur in Deutschland geförderten Erdölmenge bei.

    An der Spitze steht Schleswig- Holstein mit über 63 Prozent.

    Erdgas Noch geringer ist der bayerische Anteil beim Erdgas (11,5 Millionen Kubikmeter oder 0,07 Prozent).

    Hier ist Niedersachsen mit mehr als 93 Prozent der geförderten Menge einsamer Spitzenreiter.

    Grenzen Deutschlands Boden ist gut erforscht.

    Dadurch wird die Erschließung neuer Lagerstätten immer schwieriger und teurer.

    2008 werden die Investitionen der Erdgas- und Erdölproduzenten im Vergleich zum Vorjahr um 43 Prozent steigen.

    Trotzdem ging die Produktion von Erdgas in den ersten neun Monaten des Jahres um neun, die Förderung von Erdöl sogar um elf Prozent zurück.

    Es sei ein Genuss, wieder Herr der eigenen Zeit zu sein, sagt Gerd Deisenhofer. Vor wenigen Wochen gab er das Amt des Bundesvorsitzenden der mittelständischen Mineralölunternehmen ab. Doch wer Deisenhofer kennt, weiß, dass permanentes gemütliches Zurücklehnen nicht sein Leben ist. So ist er nach wie vor für den Verband aktiv. Kritische Worte findet er für den bisherigen Verlauf der Energiewende. Vermehrt bringt er sich wieder bei der CSU in die Krumbacher Kommunalpolitik ein. Ein politisches Amt möchte er allerdings nicht mehr anstreben.

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