Vöhringen Eine Dreiviertelstunde boten die Vöhringer Handballer Tabellenführer MTG Wangen toll Paroli und führten sogar 22:20, doch im Endspurt nutzten die Allgäuer ihr Überzahlspiel. Dazu trugen insgesamt fünf verwandelte Siebenmeter zum zu hohen 33:27-Sieg bei.
„Im Angriff fehlten uns die Alternativen, dadurch waren wir in der zweiten Hälfte nicht effektiv genug“, so SCV-Trainer Lutz Freybott. Kreisläufer Manuel Sailer brachte die Hausherren schnell mit 2:0 in Führung. Beste Stimmung auf den gut besetzten Rängen auch beim 5:3 nach einem Doppelschlag von Kevin Jähn. Den vier Treffern zur Wangener 7:5-Führung folgte eine Vöhringer Aufholjagd mit vier Toren von Manuel Scholz zum 14:14, ein Hüftwurf von Christian Bucher brachte die 16:15-Pausenführung.
Ein Drei-Tore-Rückstand (15:18) brachte die MTG ebenso wenig aus dem Konzept wie einige Paraden von SCV-Schlussmann „Tui“ Neckermann. Tor um Tor holte die MTG auf, um dann mit 21:20 erstmals selbst in Führung zu gehen. Die Allgäuer Torfabrik Feistle/Wachter/Rosenwirth mit zusammen 26 Treffern sorgte am Ende für den in dieser Höhe schmeichelhaften 33:27-Sieg der Allgäuer. „Die MTG Wangen hat gezeigt, was einen Tabellenführer ausmacht: immer flexibel sein und jeden Fehler des Gegners bestrafen“, war SCV-Handball-Abteilungsleiter Siegfried Scheffold beeindruckt.