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So weit die Füße tragen

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So weit die Füße tragen

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    So weit die Füße tragen
    So weit die Füße tragen

    Los ging es am Donnerstagmorgen in Geislingen, über Lonsee und Bernstadt mit bis zu acht Stundenkilometern nach Thalfingen, wo Konarek die Donau überquerte. Gegen 17 Uhr erreichte der Abenteurer in noch guter Verfassung und bester Laune den Umkehrpunkt in Senden. Kurz nach Einbruch der Dunkelheit am Ulmer Münsterplatz klagte Konarek dann schon über Probleme im schmerzenden Rücken und den Knien und brennende Füße. Mehr als gut sechs Stundenkilometer Marschtempo waren nicht mehr drin und noch lag nach ein paar Schlucken Wasser die lange Nacht vor dem einsamen Wanderer. Das nächste und letzte Lebenszeichen vor der Ankunft in Geislingen kam gegen 1.30 Uhr aus der Nähe von Tomerdingen. Konarek berichtete von extremer Müdigkeit, quälender Kälte und brennendem Durst. Aber seinen Zeitplan hielt der Naturbursche ein, weil die eigentlich eingeplante Schlafpause komplett gestrichen wurde. Kurz vor sieben Uhr stolperte Konarek gestern zum Geislinger Bahnhof. "Leicht euphorisch, weil er es geschafft hatte", schilderte eine Freundin, die ihn in Empfang nahm, "aber natürlich auch völlig fertig und platt."

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