Mohammed Osman ist endlich angekommen. Nach Monaten auf der Flucht sitzt der 34-Jährige aus Syrien auf einem Sofa in seiner Wohnung und schaut aus dem Fenster. Draußen auf dem Balkon genießt Tochter Livana die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Ein paar Häuser weiter hängt eine Frau die Wäsche ab. „Hier ist es sehr schön“, sagt Osman in gebrochenem Deutsch. Auch wenn er sich in seiner neuen Heimat schon wohlfühle, fällt vor allem die Sprache noch schwer. Seine beiden Schwager und ein Freund der Familie helfen, zu übersetzen.
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