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Illertissen
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Einweihung: Eine Oase der Menschlichkeit

Einweihung

Eine Oase der Menschlichkeit

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    Roswitha Nodin (links), Vorsitzende des Fördervereins Hospiz Illertissen, freut sich mit zahlreichen Ehrengästen über die feierliche Einweihung des Benild-Hospizhauses beim Schulzentrum.
    Roswitha Nodin (links), Vorsitzende des Fördervereins Hospiz Illertissen, freut sich mit zahlreichen Ehrengästen über die feierliche Einweihung des Benild-Hospizhauses beim Schulzentrum.

    Es geht an diesem strahlenden Nachmittag letztlich um den Tod – und doch sind alle glücklich. Denn nach 13-monatiger Bauzeit wird neben dem Illertisser Kolleg der Schulbrüder das Benild-Hospiz eingeweiht. Das frühere Internat und Lehrer-Wohnhaus wurde für rund 2,1 Millionen Euro aus- und umgebaut, präsentiert sich jetzt als ein modernes, lichtdurchflutetes Haus, das eher an ein attraktives Hotel mit Wellness-Charakter erinnert, denn an einen Ort zum Sterben. Genau dies ist auch die Botschaft des gestrigen Nachmittags – im Benild-Hospiz geht es um ein würdiges, menschliches Leben. „Was für ein wunderbarer Tag“, sagt Roswitha Nodin bei der Feierstunde. Die Vorsitzende des Fördervereins Hospiz Illertissen zeigt sich „überglücklich“ darüber, wie schön alles geworden sei. Dass nun im Mai die ersten Gäste einziehen können, sei nur durch das Zusammenwirken zahlreicher Unterstützer möglich geworden. Zuallererst sei den Schulbrüdern zu danken, wandte sie sich direkt an den eigens angereisten Bruder Norbert Fleig, den früheren Provinzial. Als der Orden, der jahrzehntelang in Illertissen Bildungsgeschichte geschrieben hat, die Stadt vor drei Jahren verließ, schenkte er sein Benild-Haus, das ein Teil des Internats war, dem Hospizverein – mit der Auflage, dort innerhalb von drei Jahren ein stationäres Hospiz einzurichten.

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