54 schwarze Kreuze, verteilt in den Bänken und im Altarraum der evangelischen Kirche in Vöhringen, trugen ein Schildchen mit dem Namen, dem Beruf und dem Alter der einst vom tschechischen Militär erschossenen Sudetendeutschen. „Den Opfern des 4. März 1919 für Freiheit und Selbstbestimmung“ stand auf den Schleifen des Kranzes, gesäumt von vielen kleinen Kerzenlichtern. Die Egerländer Gmoi in Vöhringen wollte damit sagen: Sie sind unter uns, die Menschen, die bei friedlichen Demonstrationen für ihr Selbstbestimmungsrecht in verschiedenen Städten des Sudetenlandes gewaltsam ihr Leben verloren.
Gedenken