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Der neue Bürgermeister heißt Kavalier

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Der neue Bürgermeister heißt Kavalier

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    Der 33-jährige Danny Kavalier ist neuer Bürgermeister in Vöhringens Partnerstadt Hettstedt.
    Der 33-jährige Danny Kavalier ist neuer Bürgermeister in Vöhringens Partnerstadt Hettstedt. Foto: Foto: ub

    Vöhringen/Hettstedt Hettstedts neuer Bürgermeister heißt Danny Kavalier. Er tritt die Nachfolge von Jürgen Lautenfeld an, der im September sein Amt aufgegeben hatte und vorzeitig in Ruhestand gegangen war. Trotz fünf Gegenkandidaten schaffte der 33-jährige Kavalier den Sprung ins Rathaus auf Anhieb. Er fuhr 59,9 Prozent aller Stimmen ein.

    Wahlbeteiligung nicht sehr hoch

    Sehr gering war die Wahlbeteiligung. Von insgesamt 13509 Wahlberechtigten gaben – einschließlich der Briefwähler – nur 4965 Bürger ihre Stimme ab. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 36,8 Prozent. Wie berichtet, war das Verhältnis zwischen Stadtrat und dem ehemaligen Bürgermeister Lautenfeld mehr als gespannt. Das Gremium hatte die Kompetenzen des Hettstedter Stadtoberhauptes stark beschnitten.

    Daraus zog Lautenfeld die Konsequenzen und zog sich aus dem Amt zurück. Wegen der ständigen Hindernisse, die man Lautenfeld bei seiner Amtsführung in den Weg legte, hatte der Neu-Ulmer Landrat Erich Josef Geßner seine Hettstedter Ehrenbürgerwürde zurückgegeben. Unter Geßners Amtsführung als Bürgermeister von Vöhringen war die Partnerschaft mit der Stadt in Sachsen-Anhalt vor etwas mehr als 20 Jahren zustande gekommen.

    Der neue Bürgermeister Kavalier will, wie er auf Anfrage mitteilt, die Freundschaft mit Vöhringen weiterführen und so bald wie möglich die Partnerstadt im Schwabenland besuchen. Als vergangenes Wochenende Vöhringens Bürgermeister Karl Janson eine Krippenausstellung in Hettstedt eröffnete, habe es gute Gespräche gegeben, berichtet Kavalier.

    Das Ergebnis der übrigen Kandidaten fiel eher kläglich aus: Andreas Koch, parteilos, erhielt 15,6 Stimmen, Detlef Krege, Linke, 15,2 Prozent, Manfred Lenz, parteilos, 7,5 Prozent, Veronika Klause, parteilos, 1,4 Prozent und Ingo Huth, der sich für die FDP ins Rennen gewagt hatte, kam nur auf 0,3 Prozent.

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