Zum Fahrplanwechsel am kommenden Sonntag gibt es nach Angaben der Deutschen Bahn keine größeren Änderungen im Landkreis Günzburg – weder beim Fernverkehrshalt in der Kreisstadt noch beim Regionalverkehr.
Es kommen demnach keine neuen Verbindungen hinzu, es sollen keine wegfallen. Aber mit schnellen Umsteigeverbindungen gehe es künftig deutlich schneller nach Berlin beziehungsweise Ostdeutschland. Nach Leipzig beispielsweise verringere sich ab Günzburg die Reisezeit um gut 2,25 Stunden, nach
Beim privaten Anbieter Agilis gibt es ein paar Veränderungen. Zug 84220, der bisher um 5 Uhr in Donauwörth abfährt, wird vorverlegt auf 4.52 Uhr. Dadurch entstehe in Günzburg ein Anschluss in Richtung Augsburg und München. Die Standzeit in Günzburg wird verkürzt, sodass der Ulmer Hauptbahnhof bereits um 5.54 Uhr erreicht wird statt wie bisher um 6.10 Uhr. cki
Nachtrag vom 7. Dezember 2017: Leser haben darauf hingewiesen, dass es durchaus eine Veränderung gibt. Eine Sprecherin der Bahn erklärt dazu auf Nachfrage, dass der abendliche ICE 1718 (bisher IC 2090) von München nach Stuttgart künftig in der baden-württembergischen Landeshauptstadt etwas früher ankommen müsse, um dort wichtige Anschlüsse zu erreichen. Nach aktuellem Stand könne der Halt Günzburg nicht bedient werden. Allerdings prüfe die Bahn noch, ob die Stadt doch weiter von diesem Zug angefahren werden kann. In der Gegenrichtung könne die auf den
Das derzeitige Fahrtenpaar IC 2090/2095, das eher schwach nachgefragt werde, sei nur deshalb wirtschaftlich machbar, weil ein ohnehin im Einsatz befindliches Fahrzeug genutzt werden könne: Statt der nächtlichen Abstellung in München fährt es nach einer IC-Fahrt von Berlin nach München abends noch als IC 2090 von München bis Stuttgart. Frühmorgens fährt dann das Fahrzeug als IC 2095 wieder von Stuttgart nach München und wendet dann anschließend auf eine IC-Fahrt München – Berlin. Ab kommenden Sonntag wird die Schnellfahrstrecke von Berlin über Erfurt nach München ausschließlich mit Intercity-Express-Zügen, also den ICEs, bedient, wodurch sich für sehr viele Kunden die Fahrzeit verkürze und es neue Anschlussknoten gebe. Darum müsse aber auch die mit dieser Linie verknüpfte Tagesrand-Verbindung von München nach Stuttgart und umgekehrt von einem Intercity (IC) auf einen ICE mit mehr Komfort und Platz umgestellt werden.