In einem der vermutlich größten Betrugsfälle der jüngsten Zeit in Bayern sind die Millionen offenbar nicht auf ein anonymes Nummernkonto irgendwo in Übersee geflossen, sondern direkt ins schwäbische Leipheim bei Günzburg. Dort hatte die Vermarktungsgesellschaft der Familie eines in Untersuchungshaft sitzenden Münchner Patentanwalts ihren Sitz. Der Mann steht im Verdacht, das Institut für Rundfunktechnik, ein gemeinsames Forschungsinstitut öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten, um bis zu 200 Millionen Euro betrogen zu haben.
Kreis Günzburg