Die Grünen hatten der rechtsextremen Gewalt ein Gesicht gegeben. Mehr als 80 Schilder, versehen mit Foto und Text, erinnerten am Stand von Bündnis 90/Die Grünen an jene zumeist ausländischen Mitbürger, die seit 1990 von Rechtsextremen schwer verletzt, verbrannt oder ermordet wurden. Unter ihnen auch die zehn Menschen, die vom sogenannten Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) regelrecht hingerichtet worden waren. „Wir sind froh, dass die NPD heute nicht inGünzburg ist“, erklärte Kreisvorsitzender Maxi Deisenhofer. „Und wir sind froh, dass sich die Stadt Günzburg gegen die Demokratiefeinde gewehrt hat“.
Kundgebung am Wätteplatz