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Schaden auch bei Feuerwehren: Großbrand bei Wanzl war eine Materialschlacht

Schaden auch bei Feuerwehren

Großbrand bei Wanzl war eine Materialschlacht

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    Völlig zerstört worden ist beim Großbrand am 11. Februar eine Produktionshalle der Leipheimer Metallwarenfabrik Wanzl. Moderne Brandschutzeinrichtungen verhinderten das Übergreifen der Flammen auf benachbarte Hallen. Versiegelte Kellerböden und Wände schützten das Grundwasser vor kontaminiertem Löschwasser.
    Völlig zerstört worden ist beim Großbrand am 11. Februar eine Produktionshalle der Leipheimer Metallwarenfabrik Wanzl. Moderne Brandschutzeinrichtungen verhinderten das Übergreifen der Flammen auf benachbarte Hallen. Versiegelte Kellerböden und Wände schützten das Grundwasser vor kontaminiertem Löschwasser. Foto: Bernhard Weizenegger

    Seit 1978 ist Kreisbrandrat Robert Spiller bei der Feuerwehr. Der Großbrand bei der Firma Wanzl, der einen Schaden im zweistelligen Millionen-Bereich verursacht hat, beschäftigt den Feuerwehrmann nach gut zwei Wochen noch immer. „Vom Schadensvolumen und dem ganzen Drumherum war das der größte Feuerwehreinsatz der vergangenen Jahrzehnte im nördlichen Landkreis“, sagt Spiller. Bei Temperaturen von etwa 15 Grad minus seien „Mannschaft und Gerät kräftig beansprucht“ worden. Für Schuhe und Schutzkleidung der Floriansjünger war das Gemisch aus Löschschaum, Salzsäure und Natronlauge in der zerstörten Galvanik der Wanzl Metallwarenfabrik in Leipheim zu viel. Der Kreisbrandrat schätzt, dass den Feuerwehren ein Schaden von 50.000 bis 70.000 Euro entstanden sein dürfte.

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