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Katzenfutter-Test: Katzenfutter-Test 2017: Was empfiehlt die Stiftung Warentest?

Katzenfutter-Test

Katzenfutter-Test 2017: Was empfiehlt die Stiftung Warentest?

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    So ernähren Sie Ihren Liebling am besten: Stiftung Warentest prüft 25 Katzenfutter-Produkte.
    So ernähren Sie Ihren Liebling am besten: Stiftung Warentest prüft 25 Katzenfutter-Produkte. Foto: Symbolfoto: Evelin Grauer

    Katzen sind sehr beliebte Haustiere in Deutschland. Auch in der Werbung tauchen sie regelmäßig auf und dabei steht besonders eines im Vordergrund: das ideale Katzenfutter. Doch so gourmethaft und exklusiv die Namen auch klingen - und kosten - sind nicht alle Futtersorten für Ihren Liebling gesund.

    In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift der Stiftung Warentest erklärt die deutsche Verbraucherorganisation, dass nur zehn der insgesamt 25 geprüften Feuchtfuttersorten dem Haustier eine gesunde Ernährung bieten.

    Katzenfutter-Test 2017: Günstige Futter schneiden bei Stiftung Warentest gut ab

    Teuer ist nicht immer gut: Die Stiftung Warentest hat sich mit 25 verschiedenen Feuchtfutter für Katzen beschäftigt. Sechs davon bekommen nur die Note "mangelhaft": Mac's, das Futterhaus, Gourmet Gold, Terra faelis, Tundra und auch die Bio-Marke Defu.

    Testsieger sind im Gegensatz dazu eher günstige Feuchtfutter von Supermarkt-eigenen Marken. So schneidet Edekas "Gut und Günstig"  zum Beispiel am besten ab. Auch bei Aldi (Nord) und Norma können Verbraucher ohne Besorgnis gesundes Feuchtfutter für ihre Lieblinge kaufen - und das sogar recht günstig mit 0,23 bis 0,31 Cents für eine Tagesration einer vier Kilogramm schweren Katze. Die Marken Kitekat, Shebas und Whiskas empfiehlt die Stiftung Warentest ebenfalls.

    Stiftung Warentest kritisiert im Katzenfutter-Test 2017 oft zu viel Phosphor

    Das Problem der meisten Feuchtfuttermarken ist, dass sie zu viel Phosphor enthalten. Das ist beim Test für jedes zweite Produkt der Fall. Die Folgen für die Katzen sind nicht unerheblich: Der Mineralstoff kann bei den Haustieren zu Nierenproblemen führen, die nicht heilbar sind. Auch eine zu hohe Menge an Natrium verstößt gegen die Regeln und schadet dem Haustier: In fünf Fällen konnte die Stiftung Warentest eine Überschreitung der Höchstmenge feststellen.

    Doch nicht nur die Nährstoffe im Futter wurden untersucht. Die Tester beschäftigten sich ebenfalls mit den Futtertipps, die oft auf den Verpackungen ausgeschrieben sind. Dass zum Beispiel Granatapfel für Ihren Liebling gut sein soll, bestreitet die Verbraucherorganisation und verweist darauf, dass die darin enthaltenen Pflanzenstoffe von den Katzen nicht unbedingt gut abgebaut werden könnten. Eine weitere Fehlinformation verbreitet die Futtermarke Tundra, indem sie Katzen Schneeleoparden gleichsetze. Die Tester bestätigen zwar, dass beide von der selben Artenfamilie abstammen, jedoch ihre Essgewohnheiten nicht miteinander verglichen werden könnten. Mac's bietet Feuchtfutter ohne Tier- und Knochenmehl an - aber das stellt sich als mangelhaft heraus, denn Knochenmehl soll für Katzen sogar gesund und wichtig sein.

    So können Tierbesitzer Haustiere registrieren

    Inzwischen tragen zwischen fünf und sieben Millionen Haustiere in Deutschland einen Transponder, eine Art Chip, mit einer Registrierungsnummer unter der Haut (Stand 2015). Jährlich kommen bis zu 400 000 Tiere hinzu. Der Mikrochip ist so klein, dass er das Tier nicht behindert. Den Eingriff erledigt der Tierarzt. Eine Alternative sind Tätowierungen.

    Noch immer aber vergessen viele Besitzer, die Nummer von Chip oder Tätowierung in ein Register eintragen zu lassen, etwa bei Tasso oder dem Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes. Die Registrierung ist kostenlos. Mit einem Lesegerät kann man dann beim Fundtier die Chip-Nummer herauslesen. (Quelle: Bundesverband für Tiergesundheit)

    Somit zeigen die Ergebnisse der Stiftung Warentest auf: Das teuerste Produkt ist nicht immer das beste und bei Futtertipps sollte man sich vielleicht zuerst beim Tierarzt erkundigen, bevor man den Marketing-Versprechen einer Futterdose zu viel Vertrauen schenkt. rlb

    Übersicht der Ergebnisse des Katzenfutter-Tests 2017:

    Die Bewertung "Sehr gut" erhielten folgende Produkte:

    • Edeka Gut & Günstig "Zarte Stückchen mit Huhn in feiner Soße" (Sehr gut: 1,2)
    • Aldi (Nord) Topic "Zarte Mahlzeit mit herzhaftem Rind & Huhn" (Sehr gut: 1,3)
    • Norma Mieze Katz "Saftige Stückchen in Sauce mit Geflügel und Leber" (Sehr gut: 1,3)
    • Kitekat mit "Thunfisch in Sauce" (Sehr gut: 1,4)
    • Sheba Classics in "Pastete mit Ente & Huhn" (Sehr gut: 1,4)
    • Whiskas "1+ Jahre mit Geflügel in Terrine" (Sehr gut: 1,5)

    Die Bewertung "Mangelhaft" wurden diesen Feuchtfuttermarken zugeteilt:

    • Mac's "Lachs & Hühnchen" (Mangelhaft: 4,8)
    • Das Futterhaus Activia Gold "Huhn + Lachs mit Kürbis + Amarant" (Mangelhaft: 4,9)
    • Defu Das Katzenfutter vom Biobauern "Huhn 'Sensitiv' " Bio (Mangelhaft: 5,0)
    • Gourmet Gold Feine Pastete "Mousse mit Thunfisch" (Mangelhaft: 5,0)
    • Terra faelis Naturkost für Katzen "Huhn mit Kürbis und Katzenminze" (Mangelhaft: 5,0)
    • Tundra Complete Cat food "Huhn pur" (Mangelhaft: 5,0)

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