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Schulsport: Spannung bis zum letzten Spiel

Schulsport

Spannung bis zum letzten Spiel

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    28 Jahre alt und dennoch jung und attraktiv geblieben – so könnte man das traditionelle Hockey-Weihnachtsturnier des Friedberger Wernher-von-Braun-Gymnasiums beschreiben. Auch heuer war das Turnier mit zwölf Mannschaften wieder gut besucht und konnte sich zudem nicht über mangelnden Zuschauerzuspruch beklagen. Die Besucherränge in der Rothenberg- und der Gymnasiumshalle waren durchweg gut besucht und es gab durchaus ansprechenden Schulsport zu bestaunen.

    In drei Gruppen gingen die zwölf Teams – vom Gymnasium Friedberg sowie den Mittelschulen Königsbrunn und Wertingen – an den Start und man teilte sich die Turniersiege brüderlich auf. Bei den ältesten Schülern siegte Friedberg, die Gruppe zwei entschied Königsbrunn für sich und in Gruppe drei hatte Wertingen die Nase vorn.

    Peter Gammel, der Sportlehrer des Friedberger Gymnasiums, hatte zum zweiten Mal das alleinige Sagen in Sachen Organisation. Ihm zur Seite standen mit Franziska Niebert, Nadja Bürgstein und Sophie Zesakes drei Schülerinnen der Q12, für die dies das letzte „aktive“ WeihnachtsTurnier in ihrer Schulzeit war. Die drei machen im nächsten Frühsommer Abitur. „Da kommt schon ein bisschen wehmut auf, zumal ich seit ich hier an der Schule bin bei jedem Turnier mitgeholfen und dann mitgespielt habe“, meinte Nadja Bürgstein. Auch Franziska Niebert, die wie Sophie Zesakes auch als Schiedsrichterin fungierte, war darüber ein bisschen traurig.

    Für Niebert und Bürgstein – die im Team I des Gymnasiums mitspielten – gab es wenigstens noch sportliches Trostpflaster. Friedberg gewann das Turnier – trotz einer überraschenden 1:2-Niederlage gegen Wertingen. „Das Spiel hätte man nicht verlieren müssen, so viele Chancen, wie man hatte“, meinte Marcel Gamon, der wie alle Jahre als Schiedsrichter mithalf. Das Gymnasium holte sich den Sieg durch das 4:0 gegen die FOS/BOS und ein 3:0 im letzten Spiel gegen Königsbrunn I. Den Brunnenstädtern hätte schon ein Remis zum Turniersieg gereicht, da sie Wertingen geschlagen und gegen die FOS/BOS unentscheiden gespielt hatten. Doch im letzten Spiel münzten die Friedberger ihre spielerische Überlegenheit auch in die nötigen Tore um.

    Keine Rolle spielte der Vorjahressieger VOS/BOS, der diesmal nur zu zwei Unentschieden kam. „Unsere guten Vereinsspieler, die wir letztes Jahr noch hatten, haben alle ihr Abi gebaut und stehen uns nicht mehr zur Verfügung“, erläuterte Wolfram Beck, der zum zweiten mal das FOS/BOS-Team unter seinen Fittichen hatte.

    Begonnen hatte das Turnier mit einem Spiel zwischen den „Ehemaligen“ und aktuellen WvB-Hockey-Cracks – die daraus resultierende kleine Verzögerung nahm Peter Gammel gern in Kauf. „Es hat einfach Spaß gemacht“, meinte der Sportlehrer. Für die Sieger gab’s dann Urkunden, der Erlös des Kuchen-Verkaufs soll in den Erwerb einer neuen Torhüter-Ausrüstung gesteckt werden. Man sieht also: Das WvB-Weihnachts-Turnier hat eine gute Zukunft.

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