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Tennis: Ganz neue Gefühle zum Start

Tennis

Ganz neue Gefühle zum Start

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    Ganz erstaunt richteten die Veratwortlichen des ITF-Future-Turniers beim TC Friedberg am gestrigen Sonntag die Blicke gen Himmel: Die Sonne schien, das Wetter passte – es war vielleicht sogar einen Tick zu heiß. „Ich weiß auch nicht, wie wir das gemacht haben – sonst hab’ ich bei der Qualifikation meist einen oder gleich mehrere Pullis gebraucht“, so Stephan Pasdera, der Präsident des TC Friedberg. „Vielleicht liegt es daran, dass unser Supervisor Sören Friemel noch bei Olympia in London ist – dann regnet’s nur dort“, flachste Pasdera.

    Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, als man am ersten Tag um jede Regenunterbrechung dankbar war und Spiel um Spiel verlegen oder verschieben musste, lief beim Auftakt zum neunten Turnier um Weltranglistenpunkte alles absolut reibungslos abs. „Es ist toll, dass das Wetter so passt, denn dann können wir am Montag ganz locker die acht entscheidenden Qualifikationsspiele der dritten Runde spielen und müssen nicht schon ab dem Vormittag improvisieren“, meinte auch Turnierdirektor Peer Braml gut gelaunt.

    Auch die drohende Gewitterfront machte am späten Sonntagnachmittag einen Bogen um die Friedberger Anlage und so gingen tatsächlich alle Erst- und Zweitrundenspiele über die Bühne.

    Sportlich blieben die ganz großen Überraschungen bislang aus, auch wenn es von den 15 gesetzten Spielern schon vier „erwischte“. Souverän zogen die Topgesetzten ihre Runden. Die beiden Italiener Francesco Borgo (Nummer 1) und Aleksandre Metreveli (Nummer 2) kamen ebenfalls in die dritte Runde, wie die deutschen Akteure Dominik Bartels (3), Maximilian Wilde (4), Nico Matic (5), Constantin Christ (6), Pascal Meis (8) und Marc Meigel (10). Meigel, der Sieger von 2007, präsentierte sich in Friedberg in einem neuen Look – mit tätowiertem linken Arm. Er gewann gegen den Italiener Alessandro Luisi (6:3, 6:3) und den Schweizer Jens Hauser (6:2, 4:6 und 6:1). Interessant ist auch, dass die deutschen Akteure größtenteils den Ton angeben – so sind die gesetzten Akteure aus Frankreich (Lucas Szewczyk/Nr. 11), Neuseeland (Matt Simpson/Nr. 14) und Mexiko (Figueroa Moreno/Nr. 7) bereits ausgeschieden.

    Nur mehr die beiden topgesetzten Italenier Borgo und Metreveli sowie Andrea Ceccarello halten die „europäischen“ Fahnen hoch – ansonsten sind die Deutschen in der dritten Runde, die heute ab 12 Uhr auf dem Programm steht, unter sich.

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