Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball Toto-Pokal: Furioses Finale führt zum Sieg

Fußball Toto-Pokal

Furioses Finale führt zum Sieg

    • |

    Es war ein kurioses Spiel, dieses Match der 1. Pokalrunde zwischen dem SV Mering und dem Bayernligisten SC Fürstenfeldbruck. Der MSV, der klar tonangebend war und Chance um Chance verklopfte, lag nach 66 Minuten mit 0:3 im Rückstand, war nach 76 Minuten einen Mann weniger – und ging am Ende doch mit 4:3 als Sieger vom Platz.

    „So etwas habe ich selten erlebt. Dass man aus einem 0:3 noch ein 3:3 macht – ok, doch dann noch 4:3 zu gewinnen....“, meinte Merings Trainer Günter Bayer nach dem Spiel. Der Knackpunkt war wohl die 76. Minute: Bujar Bitic verursachte beim Stand von 1:3 einen Elfmeter, sah Gelb-Rot und als der zweifache Torschütze Marco Leszczynski anlief, schien das 1:4 fällig – doch MSV-Keeper Daniel Sedlmeir wehrte den Strafstoß ab. Das war so etwas wie die Initialzündung für die Meringer, die in der 80. Minute dann durch Hajdarevic auf 23 verkürzten, durch Peil in der 82. Minute ausglichen und schließlich durch Simon Hubers 4:3 in der 88. Minuten noch eine Runde weiter kamen.

    Und das letzten Endes auch verdient, denn die Meringer waren die spielbestimmende Mannschaft, die es allerdings versäumte, aus der Vielzahl von guten Möglichkeiten frühzeitig Kapital zu schlagen. „Was die Chancenverwertung betrifft, so war das eine absolut ungenügende Leistung“, schimpfte Günter Bayer denn auch. Vor der Pause hatten Huber, Gärtner und Steinberger dicke Chancen – doch das Tor machten die Gäste per Kopf in der 45. Minute nach einem Freistoß. Nach der Pause sorgten Hajdarevic und Zambak für frischen Wind – doch die Treffer fielen weiter auf der anderen Seite. Zwei klassische Konter führten zum 0:3 nach 66 Minuten, während bei Mering nur Pfostentreffer von Hajdarevic und Dominic Fiorentino sowie zwei hundertprozentige von Anil Zambak und eine von Neuzugang Sedat Yilmaz zu notieren waren.

    Doch Yilmaz war es, der mit seinem 1:3 nach 73 Minuten den Meringer Hoffnungen neue Nahrung gab – er schob nach Vorarbeit von Gocevic und Hajdarevic sicher ein. Und dann, ja dann folgten die unglaublichen letzten 17 Minuten mit dem Happy-End für den MSV.

    Mering Sedlmeir, D. Fiorentino, Steinberger, Gocevic, Huber, M. Fiorention, Yilmaz, Obermeyer (ab 49. Hajdarevic), Nebel (ab 72. Peil), Gärtner (ab 49. Zambak), Bitic.

    Tore 0:1 Hollering (45.), 0:2 Leszczynski (52.), 0:3 Leszczynski (66.), 1:3 Yilmaz (73.), 2:3 Hajdarevic (80.), 3:3 Peil (82.), 4:3 Huber (88.). – Gelb-Rot Bitic (MSV/76.). – Bes. Vorkommnis: Sedlmeir hält Foulelfmeter von Leszczynski (76.) – Zuschauer 140

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden