Seit dem gestrigen Nachmittag, seit dem 1:2 des Kissinger SC im letzten Relegationsspiel gegen Ottobeuren und dem Aufstieg des KSC, steht fest, welche 32 Mannschaften in der Saison 2015/16 in den schwäbischen Bezirksligen zu finden sind. Nur eines ist noch offen: Wer nämlich aus der Nordgruppe in den Süden umgesiedelt wird, damit in beiden jeweils 16 Mannschaften vertreten sind.
Im Moment hat der Norden noch eine Mannschaft zu viel – 17 sind es nach dem bisherigen Stand, demgegenüber stehen 15 im Süden.
In der Nordgruppe wären momentan folgende Teams: FC Affing, TSV Gersthofen (beide Absteiger aus der Landesliga Südwest), TSV Neusäß, TSV Wertingen, SC Bubesheim, TSV Rain/Lech II, SV Cosmos Aystetten, TSV Ziemetshausen, TSV Zusmarshausen, TSV Dinkelscherben, FC Ehekirchen, FC Günzburg, TSV Wemding, BC Adelzhausen (Aufsteiger Kreisliga Ost), TSV Nördlingen II und FC Lauingen (beide Aufsteiger Kreisliga Nord), SV Mindelzell (Aufsteiger Kreisliga West).
Im Süden finden sich folgende Mannschaften: VfB Durach, TSV Ottobeuren (beide Absteiger Landesliga Südwest), FC Stätzling, Schwaben Augsburg, TV Erkheim, TSV Bobingen, BSK Olympia Neugablonz, TSV Haunstetten, FC Wiggensbach, TSG Thannhausen, TSV Mindelheim, FC Königsbrunn, Stadtwerke SV Augsburg (Aufsteiger Kreisliga Augsburg), FC Kempten (Aufsteiger Kreisliga Süd) und DJK SV Ost Memmingen (Aufsteiger Kreisliga Mitte).
Seit klar ist, dass eine Mannschaft von Nord nach Süd muss, schießen die Spekulationen ins Kraut. Hartnäckig hält sich beispielsweise das Gerücht, es könnte den Vizemeister TSV Neusäß, der in der Aufstiegsrelegation scheiterte, treffen. Die Truppe aus dem Lohwald war ja in früheren Jahren bereits in der Bezirksliga Süd beheimatet. Eventuell wäre auch Cosmos Aystetten ein Kandidat – oder vielleicht auch Landesligaabsteiger Gersthofen. Und eventuell trifft es ja auch den BC Adelzhausen, den Meister der Kreisliga Ost. Und geografisch am südlichsten lägen der TSV Ziemetshausen und Mindelzell – auch das wären Möglichkeiten.
Viel wird also spekuliert, nur einer mag sich an diesen Gedankenspielen nicht beteiligen – zumindest nicht öffentlich: Spielleiter Johann Wagner. Der will die Tagung des Bezirksspielausschusses am 19. und 20. Juni in Zusmarshausen abwarten. Dort wird dann die endgültige Einteilung der beiden Gruppen des schwäbischen Fußball-Oberhauses vorgenommen und dann haben auch alle Gedankenspiele ihr Ende gefunden. Der Startschuss zur neuen Saison in den beiden schwäbischen Bezirksligen erfolgt dann am Wochenende 25./26. Juli. Peter Kleist