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Fußball: Eine „heiße“ Sache

Fußball

Eine „heiße“ Sache

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    Heiß soll es heute werden – sagt jedenfalls der deutsche Wetterdienst. Temperaturen über 30 Grad Celsius werden tagsüber erwartet, und auch am Abend soll es noch sommerlich warm sein. Die Fieberkurve beim TSV Friedberg ist deutlich jenseits der 30 Grad angekommen – beim Bezirksligisten steigt die Vorfreude auf das Jubiläumsspiel am Freitagabend mehr und mehr an. Kein Wunder – ab 19 Uhr gibt der Bundesligist FC Augsburg doch anlässlich des 150. Geburtstags des TSV Friedberg seine Visitenkarte an der TSV-Sportanlage an der Hans-Böller-Straße ab.

    „Bei uns läuft bislang alles reibungslos, und wir freuen uns riesig auf dieses Spiel“, so Friedbergs Abteilungsleiter Marcus Mendel, der zusammen mit einem Team von rund 70 Helfern alles daransetzt, diesen Abend für alle Beteiligten zu einem besonderen Erlebnis werden zu lassen.

    Über 750 Karten schon verkauft

    Die Vorbereitungen liegen in den letzten Zügen – Parkplatzdienst, Verkauf, Ordner, alles ist geregelt, um dem Bundesligisten und dem zu erwartenden Zuschauerandrang gerecht zu werden. „Rund 750 Karten sind bislang im Vorverkauf über den Tisch gegangen – wir rechnen also mit einer vierstelligen Zuschauerzahl“, so Mendel. Die Friedberger Verantwortlichen bauen auch darauf, dass diejenigen, die aus der näheren Umgebung kommen, entweder die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen oder sich zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf den Weg zum TSV machen.

    Am Mittwoch haben auch schon die beiden Co-Trainer des Bundesligisten, Tobias Zellner und Wolfgang Beller, die TSV-Sportanlage in Augenschein genommen – und für sehr gut befunden. „Die waren vom Zustand des Platzes ebenso angetan wie von den Umkleidekabinen und haben sich lobend über unsere idyllische Anlage geäußert“, freute sich der Friedberger Fußballboss.

    Auch die Trikotfrage wurde dabei schon geklärt: Der FC Augsburg spielt in Weiß, der TSV Friedberg in Rot-Schwarz. Geklärt wurden auch andere Modalitäten – so die, wie viele Spieler denn ausgewechselt werden dürfen. „Wir haben mit den FCA-Verantwortlichen vereinbart, dass wir alle 22 Akteure, die auf dem Spielberichtsbogen stehen, auch einsetzen  Friedbergs Trainer Reinhard Kindermann will  dem FCA auch ein bisschen Paroli bieten – auch wenn man als Bezirksligist natürlich hoffnungsloser Außenseiter ist. Es sei zwar ,nur‘ ein Freundschaftsspiel, doch eben ein ganz besonderes. „Wer hat denn in seiner Laufbahn mal die Chance, gegen einen Bundesligisten spielen zu dürfen? Das wird für die meisten wohl eine einmalige Gelegenheit sein“, meinte der Ex-Profi. Kindermann hofft auch, dass sich seine junge Elf in Sachen Cleverness und Zweikampfverhalten von den Profis einiges abschauen und „später vielleicht auch einmal umsetzen“ können.

    Auch der FC Augsburg kommt mit seinem kompletten Kader, das hat jedenfalls der neue Trainer Markus Weinzierl angekündigt. Der ist absolut zufrieden mit der bisherigen Vorbereitung und seinen Akteuren – die Laktatwerte waren jedenfalls sehr gut, die Spieler haben also ihre Hausaufgaben gemacht. Für Weinzierl und sein Team sind die ersten Testspiele jedenfalls eine willkommene Abwechslung nach einer anstrengenden Woche – auch wenn „sich die Aussagekraft der Partien in Grenzen halten wird“, wie der FCA-Trainer meinte.

    Beim TSV Friedberg jedenfalls ist man ganz heiß auf die Partie, und man freut sich auf ein Fußballfest mit dem Bundesligisten. „Wir blicken dem Ganzen mit Freude entgegen, und es wäre toll, wenn das Spiel auch vom Ergebnis her so ablaufen würde, wie wir uns das vorstellen“, erklärte TSV-Abteilungsleiter Marcus Mendel. Dies würde bedeuten, dass man möglichst nicht zweistellig unter die Räder kommen sollte – „doch das wird sich nur ganz schwer vermeiden lassen“, sind sich Mendel und Trainer Reinhard Kindermann sicher.

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