Schreckliche Bluttat in Friedberg: Ein 53-Jähriger steht im Verdacht, seine philippinischen Ehefrau ermordet und ihre Leiche anschließend zerstückelt zu haben. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen erschlug der Beschuldigte am 30. November seine Ehefrau in der gemeinsamen Wohnung in Friedberg, berichtete die Polizei. Anschließend zerstückelte er ihre Leiche, verpackte sie in mehrere Kisten und deponierte diese in einer Lagerhalle in Augsburg.
Nachdem die Frau vermisst gemeldet worden war, nahm die Friedberger Polizei Mitte Dezember die Ermittlungen auf. Als die Vermisste nicht gefunden werden konnte, übernahm die Kripo den Fall. Dabei rückte der Ehemann der Frau ins Visier der Fahnder.
Jetzt wurde der Mann unter dringendem Tatverdacht festgenommen. Der 53-Jährige hatte sich in Thailand aufgehalten. Am 8. Januar kehrte er nach Deutschland zurück. Im Bereich Gießen (Nordhessen), wo er seitdem war, klickten dann die Handschellen.
Die Kisten mit den Leichenteilen der Frau und Tatwerkwerkzeuge seien am Sonntag sichergestellt worden, berichtete die Polizei am Montag weiter. Eine Obduktion beim Institut für Rechtsmedizin München wurde angeordnet.
Der Beschuldigte, der den Hinweis zum Fundort der Leichenteile gab, habe gegenüber der Kripo ein Geständnis abgelegt, hieß es. Demnach sollen Eheprobleme das Motiv für die Tat gewesen sein.
Gegen den Mann wurde Haftbefehl wegen Mordes erlassen. bo