Was nützt die schönste Scherbe einer Vase, wenn sie als Fragment in der Vitrine liegt? Wem hilft der Anblick einer Uhr, wenn ihre Funktionsweise verborgen bleibt? Wozu der Museumsbesuch mit der Familie, wenn sich die Kinder dort langweilen? Über eine Million Euro nimmt die Stadt Friedberg in die Hand, um voraussichtlich ab Sommer 2018 ihre Sammlung zu Kunst, Handwerk und Historie im umgestalteten Schloss zu präsentieren. Damit dieses Geld gut angelegt ist, soll zusätzlich in grafische und mediale Leistungen investiert werden. Museumsleiterin Alice Arnold-Becker stellte dazu im Schlossausschuss ein Konzert vor, dessen Kosten sich noch einmal auf 500.000 Euro belaufen, und erntete dafür einhellige Zustimmung.
Museum in Friedberg