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Kirche: In St. Martin rücken die Handwerker an

Kirche

In St. Martin rücken die Handwerker an

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    Eine gründliche Instandsetzung ist in der Dasinger Pfarrkirche St. Martin nach 40 Jahren wieder einmal nötig.
    Eine gründliche Instandsetzung ist in der Dasinger Pfarrkirche St. Martin nach 40 Jahren wieder einmal nötig. Foto: Foto: Daniel Beck

    Dasing Nach über 40 Jahren steht in der

    „Es ist die erste Innenrenovierung seit 1970“, berichtet der Dasinger Pfarrer Manfred Bauer. 2004 war bereits der Dachstuhl saniert worden, 2009 folgte die Sakristei. Nach mehreren Verzögerungen soll nun die Raumschale gereinigt werden, die Risse in den Deckenfresken ausgebessert werden, die Elektrik erneuert werden und eine Alarmanlage installiert werden. Ziel ist es also, die Kirche gründlich zu reinigen, die Fresken zu erhalten und die Elektrik, die teilweise noch aus den 1930er-Jahren stammt, auf den neuesten Stand zu bringen.

    Die Gesamtkosten belaufen sich laut dem zuständigen Architektenbüro Frey aus Augsburg auf etwa 320000 Euro, die durch das Bistum, die Kirchenstiftung St. Martin in Dasing, die Gemeinde, die Bayerische Landesstiftung, das Landesamt für Denkmalpflege und private Spenden aufgebracht werden. Für die Reinigung und Restaurierung der Orgel, die ebenfalls seit 40 Jahren in Betrieb ist, fehlen derzeit die finanziellen Mittel. Die Kosten belaufen sich je nach Umfang auf 45000 bis 90000 Euro. Pfarrer Bauer hofft derzeit noch auf großzügige Spenden, um das Projekt umsetzten zu können. Künftig soll die schöne Barockkirche für alle Dank der neuen Alarmanlage auch außerhalb der Gottesdienste zugänglich sein.

    Ein Fahrdienst für ältere Menschen

    In Dasing werden während der Instandsetzungsarbeiten, abgesehen vom Fronleichnamsgottesdienst in der Tenne und dem Familiengottesdienst am 17. Juli im Pfarrgarten, keine Gottesdienste stattfinden. Der Freitagsgottesdienst findet in St. Franziskus statt, die Vorabendmesse und die Sonntagsmesse werden nach Taiting verlegt. Sonntags haben die Gläubigen künftig in

    Die Möglichkeit, einen Raum für die Gottesdienste in Dasing zu schaffen, wurde von der Mehrheit des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung als zu aufwendig angesehen. In der Gemeindetenne hätte eine komplette Bestuhlung, eine Lautsprecheranlage installiert und ein Instrument zur Begleitung organisiert werden müssen. Auch erscheint Pfarrer Bauer die Aufbewahrung eines Tabernakels in diesem Raum ungeeignet. Glücklicherweise befindet man sich in der Pfarreiengemeinschaft Dasing in der Lage, auf eine der acht weiteren Kirchen ausweichen zu können.

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