Ein eigenes Opernhaus, ganz ohne staatliche Unterstützung, das gibt es in Deutschland nicht oft. Und wenn dieses Opernhaus noch ein Papiertheater ist, dann findet man dieses im deutschsprachigen Raum nur in Mering. Den Mut, mit Kultur, Musik und Oper seinen Lebensunterhalt zu verdienen, beweist Benno Mitschka seit 2014. Was den 52-Jährigen, der ursprünglich in München und zehn Jahre in London beruflich tätig war, in die 15000 Einwohner große Marktgemeinde verschlagen hat? Es waren die Familie und die zentrale Lage. „Ich wollte nicht, dass meine Kinder in der Großstadt aufwachsen“, schildert Mitschka.
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