Es kann ganz schön eng werden in dem kleinen Kellerraum, den die Friedberger Tafel im Sozialzentrum belegt. Obst und Gemüse, Brot und Milchprodukte, Konserven und Tee bekommen hier Menschen, die an der Armutsgrenze leben. Die Zahl der Bedürftigen steigt – vor allem, aber nicht nur durch Asylbewerber. Rund 180 Menschen waren es 2009, inzwischen sind es über 220. Auch Alleinerziehende, Rentner und HartzIV-Empfänger zählen dazu. Tafel-Leiter Bernhard Ziegler sagt: „Natürlich müssten sie auch sonst nicht verhungern, aber die Lebensmittel einmal in der Woche sind ein Zubrot, für das die meisten sehr dankbar sind.“ Tatsächlich boomen Tafeln bundesweit; 900 gibt es inzwischen.
Soziales in Friedberg