Mit einem deutlichen 91:7-Erfolg über die TG Hegau Bodensee sicherten sich die Turner des TSV Monheim die Meisterschaft in der 2. Bundesliga Süd – so früh wie selten zuvor eine Mannschaft.
Gegen stark ersatzgeschwächte Gäste hatten die Hausherren leichtes Spiel und konnten 21 der 24 Duelle an den insgesamt sechs Geräten für sich entscheiden. Im Bodenturnen, am Pferd, beim Sprung und zum Abschluss am Reck blieben die Gäste gänzlich ohne Punkte. Am besten hielten sie an den Ringen dagegen, bei denen die Monheimer „nur“ 10:5 die Nase vorn hatten. Dabei nutzten die Monheimer die Möglichkeit, Neues auszuprobieren. So testeten Lukas Schlotterer und Artjem Weimer an einigen Geräten alternative Übungszusammenstellungen. Aber auch der eigene Nachwuchs in Person von Julius Rabenstein bekam mehr Einsätze und zeigte eine ansprechende Leistung.
Den Löwenanteil zum Sieg steuerten wieder einmal der sehr stabil turnende Nandor Szabo mit 27 sowie Lukas Schlotterer mit 22 und Artjem Weimer mit 17 Punkten bei. Das Trio war der Garant für die souveräne Saison und den knappen, aber wichtigen Derbysieg gegen Bundesligaabsteiger Buttenwiesen vor wenigen Wochen.
Ein besonderes Lob gilt allerdings auch Klaus Kirchberger, Dominik Klenner und Martin Bucher, die durch vorbildliche Einstellung bestechen, verlässlich ihre Leistung bringen, für gute Stimmung in der Mannschaft sorgen – und nicht zuletzt auch fleißig Punkte sammeln.
Ab nächster Woche gilt es dann die richtige Mischung aus Konzentration und Lockerheit für den letzten Wettkampf der regulären Saison am 6. Dezember in Schiltach und eine Woche später beim Aufstiegswettkampf in Bergisch Gladbach zu finden. (sber)