Nach den Misshandlungsvorwürfen von Aussteigern haben Mitarbeiter des Gesundheitsamts die Kinder der Glaubensgemeinschaft „Zwölf Stämme“ in Klosterzimmern untersucht. Das Ergebnis: Nach Auskunft des Rieser Landrats Stefan Rößle wurden keine äußerlichen Verletzungen entdeckt. „Es wurden überhaupt keine Auffälligkeiten bei den Kindern gefunden, auch keine psychischen“, so Rößle auf Anfrage unserer Zeitung. Aussteiger der Sekte hatten von täglichen Züchtigungen der Kinder mit Weidenruten und von rassistischen Inhalten im Unterricht der privaten Ergänzungsschule berichtet. 42 Kinder wurden vom Gesundheitsamt untersucht, alle anwesenden.
Kreis Donau-Ries