Es ist ein grauer, verregneter Nachmittag, als Monika Stempfle am 27. Januar 1966 um 13.52 Uhr mit dem Zug aus Augsburg am Mertinger Bahnhof eintrifft. Eine Mitschülerin aus Donauwörth beobachtet noch, wie die 17-Jährige aussteigt und über die Gleise in Richtung Oberndorf läuft.
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Ihre Eltern wollen sie eigentlich am Bahnhof mit dem Auto abholen. Sie sind aber gut eine Viertelstunde zu spät dran. Ihre Hoffnung, die Tochter zu Hause anzutreffen, erfüllt sich nicht. Monika bleibt verschwunden.