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Kurzarbeit bei Agco
In Bäumenheim sind Jobs in Gefahr
Beim Traktorenhersteller Agco (Fendt) kriselt es. Weil der Markt für landwirtschaftliche Maschinen insgesamt schwächelt, stehen nach Informationen unserer Zeitung an den Standorten Marktoberdorf und Bäumenheim möglicherweise bis zu 500 Arbeitsplätze auf dem Spiel. In welcher Weise das Zweigwerk in Nordschwaben von dem Stellenabbau betroffen sein könnte, ist noch unklar. In drei bis vier Wochen soll Näheres bekannt werden.
In Bäumenheim (998 feste Mitarbeiter) fand – im Gegensatz zu Marktoberdorf (3200) – noch keine Betriebsversammlung statt. Die Situation in der Fabrik sei noch relativ ruhig, ist aus Kreisen der Belegschaft zu hören. Ein Grund dafür sei, dass in Bäumenheim seit diesem Jahr bis auf Weiteres nicht nur Kabinen für Fendt-Traktoren, sondern auch für Ferguson produziert werden. Diese Marke gehört ebenfalls zum Agco-Konzern.
Jedoch gebe man sich im Zweigwerk keinen Illusionen hin. Die Kapazität sei auf 20000 Fendt-Schlepper pro Jahr ausgerichtet. Heuer rechnen die Verantwortlichen aber nur mit einem Absatz von gut 14000 Einheiten: „Dass da etwas passieren muss, ist logisch.“
Bereits seit Monaten gibt es am Standort Bäumenheim immer wieder Kurzarbeit. Die soll im Oktober ausgeweitet werden. Ab sofort läuft dem Vernehmen nach die Produktion nur noch an drei Tagen in der Woche. (wwi)"Wirtschaft
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