Irgendwann ist es ihm zu viel geworden, irgendwann konnte er die gebetsmühlenartigen Klagen von Waldbesitzern und Landwirten nicht mehr hören, dass Waldbau eigentlich nur ohne Rehwild und Maisanbau in den Feldern eigentlich nur ohne Schwarzwild richtig möglich sei. Dass dem viel beschworenen Klimawandel nur durch Umbau der Wälder begegnet werden kann, wie ihn sich die Ministerialbürokratie vorstellt, möglichst ohne Nadelbäume und mit vielen Auflagen und Verordnungen. Traditionsbetriebe wie sein Haus hätten eine längere Betrachtungszeit als jene Professoren, die ihre Waldbau-Thesen ohne ethischen Ansatz verbreiteten.
Donau-Ries