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Exkursion: Ein Wald voller Erlebnisse

Exkursion

Ein Wald voller Erlebnisse

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    An verschiedenen Stationen haben die Oberndorfer Schüler Wissenswertes zum Thema „Wald“ erfahren. Hier war vor allem „Mitmachen“ angesagt.
    An verschiedenen Stationen haben die Oberndorfer Schüler Wissenswertes zum Thema „Wald“ erfahren. Hier war vor allem „Mitmachen“ angesagt. Foto: Foto: privat

    Oberndorf Auf ganz unterschiedliche Weise haben die Grundschulkinder von Oberndorf ihren heimatlichen Auwald erkundet und erlebt. Begleitet von ihrer Lehrerin liefen die Kinder nacheinander acht Stationen auf einem Rundweg durch den schulnahen

    Bestimmung des Holz-Alters

    An der etwa 200 Jahre alten Eiche trafen die Kinder den Förster Kolonko. Er zeigte und erklärte verschiedene heimische Baumarten, die Härte der jeweiligen Hölzer und was daraus gemacht wird. Jahresringe einer Baumscheibe wurden gezählt, über einen Stamm balanciert und das Raummaß eines Sters in Augenschein genommen.

    Herr Kalchgruber und seine Frau luden in ihr Jagdhaus ein, wo zahlreiche Tierpräperate das Interesse der Kinder weckten und vom Jäger über seine Aufgaben erfuhren.

    An einer Wasserstelle war die Freiwillige Feuerwehr Oberndorf mit ihrem Löschfahrzeug zur Stelle. Das Zielspritzen machte Mädchen und Buben gleichermaßen Spaß, nachdem sie auch wichtige Tipps zum richtigen Verhalten bei Waldbränden erhalten hatten.

    Das Revier eines Bibers samt zweier ausgestopfter Modelle dieses Auwaldbewohners, die angebrachten Nistkästen für die nachtaktiven Fledermäuse, der Blick in die Baumwipfel mit Spiegeln und das Reinigen verschmutzten Wassers durch den Waldboden bildeten weitere Stationen.

    Plüschdino im Jägersitz

    Den Plüschdino im Jägersitz und das alte Fahrrad enttarnten die Kinder rasch als „waldfremde“ Dinge. Da fügten sich die Zuckerrüben und Zwiebeln schon unauffälliger in die grüne Umgebung am Lechdamm entlang. Einmalig und sehr beeindruckend war sicher die Einladung der „neuen“ Schlossbesitzer, das Fuggerschloss aus nächster Nähe zu besichtigen.

    Christian Hornung nahm die kleinen Besucher mit auf die Spuren der 1000-jährigen Vergangenheit dieses Gemäuers. Zurück im Pausenhof der Schule wurden die Kinder von ihren Eltern erwartet und ließen sich die Brotzeit schmecken, die vom Zweckverband WFW spendiert wurde.

    „Lohnenswerte Aufgabe“

    Die Rektorin der Grundschule, Herlinde Sporer, zog in abschließenden Worten das Resümee: „Den Wald in den Mittelpunkt des Schulfestes zu stellen, war eine lohnenswerte Aufgabe und ein gelungener Beitrag zum Internationalen Jahr der Wälder.“ (pm)

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