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Donauwörth
02.07.2017

Donauwörth erteilt Windrädern eine klare Abfuhr

Die Windkraftanlagen in der Nachbarschaft sind von der Riedlinger Flur aus zu sehen. Anlagen, die näher liegen, lehnt der Bauausschuss ab.
Foto: Hilgendorf

Bauausschuss sagt Nein zu dem Vorhaben bei Wörnitzstein. Am Montag endet Auslegung.

Der Vortrag zum Thema „Wind“ geriet recht lang, das Votum hingegen lautete kurz und bündig: Nein. Mit nur einer Gegenstimme der Grünen hat der Donauwörther Bauausschuss am Donnerstag gegen die Errichtung von Windkraftanlagen im Grenzbereich zwischen Donauwörther und Harburger Flur gestimmt.

Oberbürgermeister Armin Neudert (CSU) machte von Anfang an keinen Hehl daraus, dass die Ausschussmitglieder gegen die geplante Fortschreibung des Regionalplans (RP 9) votieren sollten. Er schlug das Nein denn auch noch vor dem technischen Sachvortrag von Stadtbaumeister Kay Wannick vor. An den von der Augsburger Planungsbehörde als Wind-Vorrangfläche vorgesehenen Bereich westlich vom Stadtteil Wörnitzstein grenzt ein Vogelschutzgebiet. Dieses sei, so Neudert, in den Unterlagen zum RP 9 aber nicht berücksichtigt worden.

Airbus hat seine Flugkorridore in der Nähe

Neben dem Naturschutz komme jedoch ein weiterer gewichtiger Punkt hinzu, der gegen die Pläne spreche. Der Hubschrauberhersteller Airbus ist nicht nur der mit Abstand größte Arbeitgeber, er hat auch seine Flugkorridore nahe des anvisierten Wind-Vorrangbereichs. Neudert sprach sich klar für die Interessen des Unternehmens aus: „Es wäre schwierig, wenn es zu Einschränkungen käme.“

Das Nein zur Windkraft bei Wörnitzstein – und gegebenenfalls auch westlich von Riedlingen – sei indessen kein Votum gegen die Energiewende an sich. Man leiste seinen Teil: Bei Biogas-Anlagen sei die Region deutschlandweit führend, Donauwörth selbst genehmigte zuletzt weitere Solarflächen bei Wörnitzstein. CSU-Sprecher Wolfgang Fackler warnte ebenfalls neben unabsehbaren Auswirkungen der Anlagen auf Mensch und Natur vor negativen Konsequenzen für den Flugbetrieb von Airbus. Überdies, so Josef Reichensberger (AL/JB), handle es sich an dem Standort um ein windschwaches Gebiet mit Geschwindigkeiten von etwa 5,3 Meter/Sekunde. Erst ab 6 Meter/Sekunde würde sich eine Windkraftanlage rechnen. Gustav Dinger (ÖDP) betonte zudem den einzuhaltenden Schutz der Fledermäuse. Brigitte Kundinger-Schmidt (SPD) warnte derweil vor möglichen gesundheitlichen Gefahren durch Infraschall. Manfred Hofer (EBD) mahnte unterdessen an, dass die Betreiber wegen des schwachen Windes unweigerlich in große Höhen bauen müssten.

Als Verteidiger der Windkraft argumentierte der Grüne Albert Riedelsheimer: „Wir sollten nicht vorschnell alles ablehnen.“ Für den Teil Donauwörths an der Energiewende reichten die Solarfelder Beutle I und II nicht. Die Stadt müsse sich weiterentwickeln. Riedelsheimer weiter: „Braucht es denn den Überflug (der Airbus-Hubschrauber, Anm. d. Red.) an genau dieser Stelle?“ Airbus hatte unterdessen bei der Stadtverwaltung in einer Stellungnahme „höchste Bedenken“ gegen Windkraftanlagen bei Wörnitzstein, wie sie der Regionalplan billigen würde, angemeldet: „Insbesondere bei Schlechtwetter-Flugbetrieb stellen Windkraftanlagen ein nicht zu vertretendes Flugsicherheitsrisiko dar.“ Das Nein Donauwörths geht jetzt als klare Stellungnahme zurück nach Augsburg.

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