Das Café Engel in der Donauwörther Reichsstraße genoss einst einen legendären Ruf, um das nebenstehende Wagenknechthaus – besser gesagt: um dessen Abriss – gab es Reibereien mit dem Landesamt für Denkmalschutz. Dann schien alles unter Dach und Fach bei den Planungen zum Neubau des Engelshofes an der Stelle des alten Komplexes Wagenknechthaus/Café Engel. Sodann die Überraschung: Die Investoren wechselten die Planer, jetzt sind die Donauwörther Architekten Niebler & Thormann federführend. Der Komplex ist aktuell ohne Tiefgarage konzipiert, dafür mit Garagen, in denen über Aufzüge die Autos „übereinander“ geparkt werden können. Auf der Grafik, die jüngst im Donauwörther Bauausschuss gezeigt wurde, ist eine 3-D-Ansicht aus Richtung Sonnenstraße zu sehen. An der Hofeinfahrt ist ein Glaskasten erkennbar, in dem historische Balken aus dem Gebäude zu sehen sind. Die Abrissgenehmigung besteht – wann damit begonnen wird, ist allerdings unklar. Frühere Pläne waren von einem Neubaubeginn im Sommer ausgegangen. Entstehen sollen 17 Wohneinheiten, die meisten davon sind als Appartement-Wohnungen konzipiert. Die Fassadengestaltung soll an das alte Ensemble angelehnt sein. (hilg)
Bauprojekt