Wallerstein Marco Buckel drückt auf den Knopf an seinem LKW Anhänger. Die Laderampe fährt langsam nach unten. Das Geräusch der Mechanik durchdringt die stille Nacht, der Himmel über Nordschwaben ist noch dunkel um fünf Uhr morgens. Buckel trägt einen blauen Overal und grüne Gummistiefel, er setzt sich in Bewegung: Mit einem Sack in den Händen steigt er in den geöffneten Hänger, verteilt Sägespäne auf dem Boden. Vorschriftsgemäß, wie er sagt, damit der Untergrund angenehmer ist. Denn das, was Buckel nun in den Hänger lädt, hat vier Beine und einen Herzschlag. Noch. Der 33-Jährige fährt einen Tiertransporter. 170 Schweine holt er an diesem nebligen Sommermorgen in einem Betrieb nahe Meitingen ab. Seine Fahrt wird in Ulm enden: auf dem Schlachthof.
Viehtransport