Wiesenbach – Glött 0:3. Eine ausgebuffte Sturmspitze und ein „Kopfball-Ungeheuer“ schlagen für die SSV zu: Selten zuvor hatte Glött die SpVgg auf deren Platz so unter Kontrolle wie es am Tag der Deutschen Einheit 2015. Zwar sahen die zahlreichen Fans nur wenig spielerische Akzente, dafür eine kämpfende und kaltschnäuzige SSV-Elf. Für den Kreisliga-West-Spitzenreiter avancierte Stürmer Felix Riedele mit zwei Traumtoren zum Matchwinner. „Vorne waren wir unglaublich effektiv, gleich eine der ersten Möglichkeiten wurde konsequent genutzt“, so Trainer Markus Rolle sein Offensive. Nach einer halben Stunde legte dann auch noch der nicht gerade groß gewachsene Ben Waidele per Kopfballtor aus elf Metern nach. „Unsere Defensive hat erneut eine überragende Leistung gezeigt“, lobte Rolle das Fundament des aktuellen Lilien-Laufs. (RÖB)
Burgau – Aislingen 3:3. Nach einem eher mäßigen Start beider Mannschaften netzte Andreas Eisenbart zum 0:1 ein (27.). In der Folge wurden die Aislinger immer nachlässiger, was die Gastgeber durch Ismail I. Tosun (37.), Patrik Merkle (45.) und Maximilian Lauer (52.) zur eigenen 3:1-Führung nutzten. Der letzte Treffer fiel dabei aus abseitsverdächtiger Position. Erst jetzt kamen die Aislinger so langsam wieder in Schwung und zeigten, dass sie diesen Zwischenstand nicht hinnehmen wollten. K. Schröder scheiterte am Keeper, der den Ball wieder freigab, was wiederum Eisenbart nutzte, um das Leder über die Torlinie zu spitzeln (61.). Der SVA zeigte nun Kampfgeist und Ehrgeiz. Lohn dafür war der Ausgleich, als St. Stark seinen Teamkollegen Stefan Uhl am langen Pfosten bediente (73.). Die letzten 20 Spielminuten strapazierten noch einmal die Nerven der Zuschauer. Beide Teams wollten unbedingt den Führungstreffer. (EST)
FCG II – Wasserburg 1:3. Von wegen schwächste Offensive der Liga! Ganze dreimal musste der ansonsten starke FCG-Torhüter Tobias Braunmiller hinter sich greifen. Auch die schwierige Personalsituation war dabei keine Ausrede für die bis dato schwächste Saisonleistung der Gastgeber. Die Gärtnerstädter gingen nach gutem Start durch Marc Sirch früh in Führung (7.). Etwas glücklich kamen die Gäste dann zum Ausgleich, als Marcel Laub ebenfalls aus der Distanz abzog und mit Hilfe eines abgefälschten Balls erfolgreich war. Danach wirkten die Gastgeber total konfus. Konsequenz war das 1:2 durch Patrick Merk (21.). Weitere fünf Minuten darauf fiel sogar der dritte Treffer für die Gäste nach einer Ecke (Christian Rank). Nach der Pause versuchten die Gastgeber nochmals die Partie zu drehen, fanden aber zu keiner Zeit ein Mittel gegen die gute Wasserburger Defensive. Nach einer unnötigen Roten Karte für Mark Sirch war man auch noch in Unterzahl. (BERMA)