Die Transsibirische Eisenbahn ist mehr als eine gewöhnliche Zugstrecke. Seit Baubeginn 1891 hält die Strecke zwischen Moskau und Wladiwostok, am japanischen Meer liegend, mit ihren 9288 Kilometern Streckenlänge den Rekord für die längste durchgehende Eisenbahnverbindung der Welt. Entlang des Weges liegen über 400 Bahnhöfe, 16 große Flüsse werden überquert. Jetzt ist die Transsibirische Eisenbahn das neue Google Doodle.
Transsibirische Eisenbahn ist das neue Google Doodle
Wer den langen Weg mit dem Zug an einem Stück zurücklegen würde, wäre ganze sieben Tage unterwegs. Bei Weltreise-Touristen ist die Strecke zwischen Europa und Asien heute besonders beliebt. Auch, weil unterwegs an zahlreichen sehenswerten Städten Halt gemacht werden kann.
Die Idee zum Ausbau der Transsibirischen Eisenbahn hatte der russische Zar Nikolaus III., gebaut wurde in verschiedenen Richtungen gleichzeitig, um das gigantische Projekt zu beschleunigen. Bis zu 90.000 Streckenarbeiter waren gleichzeitig am Bau der Transsibirischen Eisenbahn beteiligt.
Die Transsibirische Eisenbahn reicht heute von Moskau bis Peking
Später entstanden noch weitere Abzweigungen der Transsibirischen Eisenbahn, etwa nach China und in die Mongolei. Viele Touristen nutzen die Strecke beispielsweise auf ihrem Weg von Moskau nach Peking.
Jeden zweiten Tag startet ein Zug in Moskau und macht sich auf den Weg entlang der Transsibirischen Eisenbahn. Wo mittlerweile Fernzüge unterwegs sind, tuckerten früher Dampfloks den langen Weg von Europa nach Asien und wieder zurück.
Richtig schnell können Fahrgäste aber auch heute nicht über die längste Zugstrecke der Welt reisen. Häufig plante die russische Regierung, die Transsibirische Eisenbahn zur Hochgeschwindigkeitsstrecke auszubauen. Doch die Pläne liegen auf Eis. Stattdessen fahren Personenwagen nur bis zu 70 Kilometer pro Stunde schnell, Güterzüge noch langsamer.
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