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Metro attackiert Apple: Onlinedienst "Juke" fordert iTunes heraus

Metro attackiert Apple

Onlinedienst "Juke" fordert iTunes heraus

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    Metro will mit seiner Elektronik-Tochter Media-Saturn den Apple-Konzern ärgern. dpa
    Metro will mit seiner Elektronik-Tochter Media-Saturn den Apple-Konzern ärgern. dpa

    Lange Zeit hatte Metros Elektroniktocher Media-Saturn das Internetgeschäft verschlafen, doch mit einem neuen Online-Musikdienst hat der Handelskonzern zum Einstieg gleich Großes vor.

    Anderes Konzept als Apples iTunes

    "Juke", so der Name des Musikdienstes soll niemandem anders konkurrieren als Apples iTunes, dem bekanntesten Online-Musikladen. Das Konzept ist allerdings ein anderes. Anstatt wie bei

    Die Musikstücke können dabei auch heruntergeladen und gespeichert werden, so dass selbst ohne Internetverbindung der Musikgenuss möglich ist. Allerdings werden alle Stücke nach Ablauf des Abos wieder gelöscht.

    Media-Saturn-Tochter "24-7-Entertainment" für Juke verantwortlich

    Media-Saturn ist nicht der erste Wettbewerber, der mit solch einem Konzept antritt. Allerdings hat Europas größter Elektronik-Händler deutlich mehr Macht als die Konkurrenz, die bisher mit dem Konzept scheiterte. "Wir starten zunächst in Deutschland, werden dann das Geschäft aber sehr schnell auf ganz Europa ausweiten", zitierte das Handelsblatt Frank Taubert. Er ist Geschäftsführer der Media-Saturn-Tochter "24-7 Entertainment", die für das Angebot von "Juke" verantwortlich ist.

    Auch in den Läden von Media Markt und Saturn will der Handelsriese für das neue Angebot werben und nimmt dabei in Kauf, dass er sich selbst Konkurrenz macht. Denn die Elektronikmärkte gehören zu den größten CD-Verkäufern Deutschlands. Doch sieht der Konzern keine Alternative: "Wenn wir es nicht tun, tut es ein anderer", sagte ein Unternehmenssprecher. dapd/AZ

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