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Internet: Google kauft deutschen Fotodienst Nik Software

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Google kauft deutschen Fotodienst Nik Software

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    Google kaufte das deutsche  Unternehmen Nik Software, das mehrere Programme zur digitalen Bildbearbeitung auf Computern und Smartphones anbietet
    Google kaufte das deutsche  Unternehmen Nik Software, das mehrere Programme zur digitalen Bildbearbeitung auf Computern und Smartphones anbietet Foto: Kai Remmers, dpa

    Google kaufte das deutsche  Unternehmen Nik Software, das mehrere Programme zur digitalen Bildbearbeitung auf Computern und Smartphones anbietet, wie  Google-Vizepräsident Vic Gundothra am Montag im Netzwerk Google+ mitteilte. Nik Software bietet unter anderem die App Snapseed, über  die sich per iPhone und iPad Fotos aufnehmen, bearbeiten und  veröffentlichen lassen. Der Kaufpreis wurde nicht genannt.

    "Nik macht das besser als irgendwer sonst"

    "Wir wollen unseren Nutzern helfen, Fotos zu gestalten, die sie  wirklich mögen, und nach unserer Erfahrung macht Nik das besser als  irgendwer sonst", schrieb Gundothra. Das 1995 gegründete  Unternehmen Nik Software, das sowohl in Hamburg als auch im  kalifornischen San Diego ansässig ist, erklärte auf seiner  Homepage: "Mit der Unterstützung von Google hoffen wir, noch vielen  Millionen mehr Menschen dabei zu helfen, faszinierende Bilder zu  kreieren."

    Erneute Kampfansage an Facebook

    Adden, posten, Shitstorm: Was hinter Internet-Ausdrücken steckt

    Adden, posten, Shitstorm: Das Internet hat seine eigene Sprache. Viele dieser Fachbegriffe und Ausdrücke haben längst Einzug in den normalen Sprachgebrauch gerade jüngerer Leute gefunden. Hier einige der wichtigsten Begriffe und ihre Erklärungen:

    Adden: Schließt jemand bei Facebook eine neue Freundschaft mit einem anderen Mitglied, dann spricht man gemäß der englischen Wortbedeutung von „adden“ (hinzufügen). „Ich habe Michael geaddet“ heißt: „Ich habe Michael zu meiner Kontaktliste hinzugefügt“.

    Posten: Von „Posten“ ist die Rede, wenn jemand eine neue Nachricht, ein Video oder eine andere Information in einem Forum, einem Chat, oder n einem sozialen Netzwerk wie Facebook oder Twitter veröffentlicht.

    Liken: Der von Facebook eingeführte Knopf „Gefällt mir“ (englisch: like) gilt als kleine Revolution im Internet. Der Facebook-Knopf findet sich beim sozialen Netzwerk selbst, inzwischen aber auch auf vielen anderen Internetseiten. Wird er angeklickt, erscheint bei Facebook die Information, dass dem Nutzer der entsprechende Inhalt gefällt. „Ich habe den FC Augsburg geliked“ bedeutet, dass ich auf der Seite des FC Augsburg den „Gefällt mir“-Button angeklickt habe.

    Share: Informationen können geteilt werden (englisch: share). In diesem Fall verbreitet der Nutzer eine Nachricht oder ein Video eines anderen Facebook-Mitglieds und übernimmt es auf seine Pinnwand.

    Shitstorm: So wie Meinungen, Bilder und Kommentare im Internet rasend schnell verbreitet werden können, so schnell und gewaltig bilden sich auch Wellen der Empörung im Netz. Geht eine solche Welle von Beschimpfungen und Beleidigungen über einen nieder, spricht man von einem "Shitstorm" - unschön übersetzt mit Sturm aus Scheiße. Das Wort wurde von Sprachforschern zum Anglizismus 2011 gewählt.

    Fail: Möchte man im Internet sein Missfallen über einen Sachverhalt ausdrücken, kennzeichnet man ihn gerne mit dem Wort "fail" (englisch: Versagen). Vor allem im Kurznachrichtendienst Twitter wird das Wort "Fail" verwendet, dann in Verbindung mit dem Rautezeichen als Kennzeichnung. Beispiel: "Die TV-Sendung gestern war furchtbar #fail".

    lol: Die Abkürzung steht für Laughing out loud (englisch: laut herauslachen) und kennzeichnet einen amüsanten Sachverhalt. Lol wird gerne in Foren und Chats, aber auch bei Facebook und Twitter verwendet um zu zeigen, dass man sich über Etwas amüsiert.

    Googeln: Das Kunstwort leitet sich vom Namen der weltgrößten Internet-Suchmaschine Google ab. Es heißt übersetzt nichts anderes als "im Internet suchen". Beispiel: "Ich google mal das Wort Y".

    Twittern: Über den Kurznachrichtendienst Twitter lassen sich Meldungen von bis zu 140 Zeichen Länge verschicken, über das Internet oder das Handy. "Twittern" (englisch: zwitschern) nennt man die Benutzung dieses Dienstes.

    Mailen: "Ich mail' dir mal eben ein Foto." Das bedeutet nichts anders, als jemandem per eMail ein Bild zu schicken. Mailen heißt also verschicken.

    Bloggen: Blogs sind so etwas wie Internet-Tagebücher, in denen man Texte, Bilder, Videos und andere Inhalte veröffentlichen kann. Bloggen heißt, ein solches Online-Tagebuch zu führen.

    Surfen: Natürlich, surfen kann man auf einer Welle oder einem windigen Gewässer. Neudeutsch steht surfen aber schlicht für die Benutzung des Internets. Beispiel: "Ich surfe mal auf deine Seite" heißt, dass man den Internetauftritt eines anderen besucht.

    Social Media oder deutsch Soziale Medien: Darunter versteht man Online-Netzwerke, in denen sich die Nutzer interaktiv verhalten (können). Ein Beispiel ist Facebook, in dem rund 850 Millionen Menschen Statusmeldungen, Bilder und Videos verbreiten - und diese dann gegenseitig kommentieren, für gut befinden, teilen und weiterverbreiten.

    Der Kauf von Nik Software ist eine erneute Kampfansage an  Facebook, zu dem seit Anfang September der Fotodienst Instagram  gehört. Auch mit seinem eigenen Netzwerk Google+ versucht der  Internetkonzern, Facebook Konkurrenz zu machen. Gundothra zufolge  gehören dem Google-Netzwerk mittlerweile mehr als 400 Millionen  Nutzer an, hundert Millionen davon sind aktiv. Seit einem Jahr ist  dort eine Registrierung ohne Einladung möglich. Facebook hat nach  eigenen Angaben 955 Millionen aktive Nutzer. afp

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