Schon wenige Tage nach ersten Gerüchten darüber, dass eine neue Version von Windows 10 entwickelt werde, kursieren Screenshots der sogenannten Windows 10 Cloud im Netz. Das "Magazin für digitale Pioniere" t3n gehört zu den Medien, die sich die wenigen verfügbaren Informationen genauer angesehen haben und erste Schlüsse über die neue Version ziehen, die - so das Fazit - einen verwirrenden Namen trägt.
Es handle sich bei der Windows 10 Cloud, so t3n.de, um eine schlankere Variante von Windows, die über weniger Funktionen verfüge als Windows RT. Diese Version war 2015 eingestellt worden, da sie nur wenig Erfolg verzeichnen konnte. In der Windows 10 Cloud sollen Apps im Fenstermodus ausgeführt werden können. Dadurch wird nicht der komplette Bildschirm ausgefüllt.
Windows 10 Cloud: Bezeichnung sorgt womöglich für Verwirrung
Windows 10: Diese Tastenkombinationen sollten Sie kennen
Mit Tastenkombinationen lassen sich viele unnötige Klicks und damit Zeit sparen. Hier finden Sie ein paar Beispiele für das Windows-Update.
Mit Windows+E öffnen Sie den Datei-Explorer.
Mit „Windows+Pause“ gelangen Sie direkt zur Systemsteuerung und zu den Systeminformationen.
„Windows+G“, führt zur neuen, sogenannten Spielleiste, wenn gerade eine Game-App läuft. Aus dieser Menü-Leiste heraus lassen sich eine Screenshot- und eine Video-Aufzeichnungsfunktion starten.
„Windows+A“ führt dagegen zum Info-Center, in dem alle eingetroffenen Benachrichtigungen gesammelt werden.
"Windows+B" springt zum Info-Bereich der Taskleiste.
"Windows+C" lässt Sprachassistent Cortana zuhören.
"Windows+H" öffnet eine Teilen-Leiste, um Inhalte per Mail, über soziale Netzwerke, Notiz-Apps, Cloud-Speicher zu teilen.
"Windows+I" öffnet das Einstellungs-Menü.
"Windows+K" öffnet die Verbinden-Funktion zum Streamen von Medieninhalten.
"Windows+P" projiziert die Displayanzeige auf einen anderen Monitor.
"Windows+S" startet die Cortana-Textsuche.
"Windows+Tabulator" öffnet die Task-Ansicht.
Quellen: dpa und c't-Magazin
Irreführend ist dem Magazin zufolge der Namenszusatz "Cloud", da es sich nicht um eine Datenauslagerung handeln soll. Stattdessen weisen erste Informationen darauf hin, dass sämtliche Apps nur aus der "Microsoft-Cloud" bezogen werden können. Exe-Dateien könne man demnach nicht ausführen. Auch das Angebot an Browsern scheint bei Windows 10 Cloud begrenzt zu sein - und zwar laut bisherigem Stand auf Microsoft Edge.
Windows 10 Cloud ist letztendlich kaum als Alternative zu einem vollen Windows 10 zu sehen, so das Fazit des Magazins. Wann die neue Version von Microsoft offiziell vorgestellt wird, ist noch nicht bekannt. Nachdem bereits Screenshots und ein ISO-Image von Windows 10 Cloud im Internet kursieren, könnte es allerdings schon in wenigen Monaten so weit sein. sh