Das ist besonders dreist: Fälscher von Emails haben tückischen Mails mit Schadsoftware verschickt und sich des vertrauensvollen Namens "Bundeskriminalamt" bedient. Das Bundeskriminalamt jedoch warnt vor den gefälschten Mails und stellt klar, dass man nichts mit den Meldungen zu tun habe. In der Betreff-Zeile der gefälschten Mails nennen die Urheber ausgerechnet das Bundeskriminalamt: "BKA erdrückende Akte gegen ...".
Anhang der gefälschten Mails nicht herunterladen
Das Bundeskriminalamt macht die Nutzer darauf aufmerksam, dass der Anhang dieser Mails - unter anderem "Akte.zip" - keinesfalls herunterladen und geöffnet werden sollte. Denn in den Anhängen der gefälschten Mails ist eine Schadsoftware enthalten, die sich nach dem Öffnen installiert. In einem Pop-Up-Fenster steht dann, dass der Computer nach den Besuchen pornografischer Webseiten mit einem Verschlüsselungstrojaner infiziert sei.
Verschlüsselte Schadsoftware
Der User wird aufgefordert, für 100 Euro ein kostenpflichtiges Sicherheitsupdate herunterladen, um die Verschlüsselung zu beseitigen. "Nach bisherigem Kenntnisstand verschlüsselt die Schadsoftware tatsächlich einige Bereiche der Festplatte", hießt es von Seiten des Bundeskriminalamtes. dpa/AZ